Urzì ist neuer Präsident
Die Sechserkommission hat am Freitag den Rechtsaußen-Politiker Alessandro Urzì zum Vorsitzenden gewählt. Die SVP hat sich (wohlwollend) enthalten.
Alessandro Urzì ist neuer Präsident der Sechserkommission.
Auf den Kammerabgeordneten von Fratelli d’Italia entfielen drei Stimmen: seine eigene sowie die von Carlo Vettori (Forza Italia) und von Eleonora Maines (Lega), die ihre Kandidatur zuvor zurückgezogen hatte.
Die SVP-Vertreter Meinhard Durnwalder und Manfred Schullian enthielten sich der Stimme.
Für die SVP, für die Urzìs autonomiepolitischen Ansichten jahrzehntelang ein rotes Tuch waren, ergeben sich nun neue Optionen im Hinblick auf die Landtagswahlen: LH Arno Kompatscher schließt eine Koalition mit der Meloni-Partei nicht aus.
Ähnliche Artikel
Kommentare (4)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
na bravo. Dann kann der Opfertisch für die Autonomierechte langsam gedeckt werden, eine dauerhafte Flugverbindung Bozen-Rom wird im 15-Minutentakt eingerichtet ( man wird demnächst noch öfter Rom fragen müssen) und der Brenner wird als wirtschaftliche Lebensader sicher ausgebaut und eine zweite Achse über die Alpen wieder aktuell werden.
Für die Schützen und Bewahrer von Volkstum und Autonomie wird es beschwerlich, aber diese Gesellschaftsgruppe ist es seit einiger Zeit gewohnt für Appelle an Vernunft und Pochen auf Grundrechte auf das Übelste beschimpft, niedergeschwiegen und ausgegrenzt zu werden.Statt Coronadepp demnächst dann Feind der nationalen Grösse Italiens.
Die kunterbunten Truppen können sich auf einen ganz speziellen Klimawandel einstellen, der Abgeordnete Urzi hat durch dutzende Anfragen im Landtag klar gemacht welche Gruppen er hasst und die finanziellen Wasserhähne abriegeln möchte, manch Aktivistenbüro wird sich unter Talferbrücken wiederfinden.
Interessant wird sein wie Mehrheitsmedienhaus, Gewerkschaften und Amtskirche reagieren, die haben bislang mehr oder weniger unverhohlen für irgendwas mit SVP, Grün und Schlein-PD getrommelt und geworben, hier werde ich mit Häme beobachten wie diese Gruppen sich langsam mit dem Gedanken „Fratelli und SVP, Freunde unterm Edelweiss“ anfreunden werden.
Persönlich habe ich keinen Zweifel im Spätherbst wird es sich in Südtirol mit 35-38 % SVP, 10-12 Prozent für die Brüder und Schwestern ausgehen, ob man Lega mit an den Trog lässt wird sich zeigen, jedenfalls hat sich die Lega gestern schon einmal mit einem Stiefelleckergeschenk ein bisschen Wohlwollen eingekauft.
Aus dem Norden gibt es dann das Presseecho und die üblichen unfassbar dämlichen geschichtsvergessenen Boykottaufrufe gegen Südtirol
weil sie es mit „den römischen Neofaschisten treiben“.
Natürlich dann erst recht auf Wiedersehen in Südtirol
vogelweider
Der Fuchs im Hühnerstall.
royblack
Jahrelang hat die SVP Urzì verteufelt, jetzt ist er plötzlich salonfähig.