Du befindest dich hier: Home » Südtirol » „Können nicht tatenlos bleiben“

„Können nicht tatenlos bleiben“

Foto: ildolomiti.it

In Südtirol wird es vorerst keine Verordnung zum Abschuss von Problembären wie im Trentino geben. Landesrat Arnold Schuler unterstützt aber die Regulationspläne von Landeshauptmann Maurizio Fugatti.

von Thomas Vikoler

Niemand weiß derzeit, wo sich der Bär aufhält, der den Bergläufer Andrea Papi vor einer Woche oberhalb von Caldes im Val di Sole getötet hat. Wie Bilder des getöteten 26-Jährigen zeigen, war er insbesondere an seinem Rücken von dem Tier arg zugerichtet worden. Papi hatte sich mit einem Stock, der später blutverschmiert am Ort des Geschehens gefunden wurde, gegen den Bären gewehrt.

Rein theoretisch könnte er sich „Killer-Bär“, wie er in einem Bericht in der Tagesschau auf „Rai Südtirol“ genannt wurde, inzwischen in Südtirol aufhalten, denn der Wald bei Caldes liegt wenige Kilometer von der Grenze zu Südtirol entfernt. Doch bisher gab es keine Hinweise, dass das mittels Verordnung des Trentiner Landeshauptmannes Maurizio Fugatti zum Abschuss freigegebene Tier, das mittels DNA-Abgleich zu identifizieren wäre, diesseits der Grenze verhaltensauffällig wurde.

„Aus diesem Grund werden wir vorerst keine Verordnung erlassen“, sagt der zuständige Südtiroler Landesrat Arnold Schuler, „wir können erst einmal nur abwarten“.

Andererseits warnt Schuler davor, in dieser heiklen Angelegenheit „tatenlos zu bleiben, bis es wieder Tote gibt“.

LESEN SIE MEHR DAZU IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen