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Bittere Niederlage

Foto: Bordoni

Der FC Südtirol hat am Ostermontag gegen den Ex-Serie-A-Club Bari mit 0:1 verloren. Das Tor fiel in der Nachspielzeit nach einer roten Karte für Marco Pompetti.

Der FC Südtirol muss am Ostermontag eine bittere Heimniederlage einstecken.

Die Bisoli-Truppe hat im Spitzenspiel der Serie B im Drususstadion gegen den Ex-Serie-A-Club Bari mit 0:1 verloren.

Das entscheidende Tor für Bari fiel in der 93. Spielminute.

Wenige Sekunden zuvor hatte Marco Pompetti vom FCS die rote Karte gesehen.

In der Tabelle liegt der FCS jetzt mit 52 Punkten weiterhin auf Platz 4. Bari hat als Drittplaztzierter 56 Punkte auf dem Konto.

Tabellenführer bleibt Frosinone mit einem 2:0-Sieg gegen Ascoli.

Frosinone hat 66 Punkte, Verfolger Genoa hat am Ostermontag in Como nur Unentschieden gespielt und hat nun 60 Punkte.

DAS VIDEO-INTERVIEW MIT FCS-COACH BISOLI

DAS MATCH

Die erste Torchance gehört dem FCS, welcher insgesamt proaktiver beginnt: Lunetta zieht von rechts ins Zentrum, und schießt – nach einem günstigen Pressball – aus halbrechter Position knapp über das Tor der Gäste (6.).

Im Gegenzug bleibt der erste Bari-Corner der Partie in der Gefahrenzone liegen, ehe die Weißroten in extremis klären können (10.).

Wenige Sekunden später spielt Lunetta auf rechts Tait frei, der FCS-Kapitän zieht in die Box ein, sein Abschluss wird von Vicari abgeblockt (11.). Folorunsho versucht es in Minute 17 per Distanzschuss, der zur Ecke abgefälscht wird.

Foto: Bordoni

Dann passiert eine Weile nichts, ehe nach einer knappen halben Stunde De Col von links an den zweiten Pfosten flankt, Lunetta dort jedoch akrobatisch knapp am Leder vorbeisegelt (29.).

Kurz vor der Halbzeitpause eine Drangphase von Bari: zunächst stellt ein Antenucci-Kopfstoß nach Maita-Ballgewinn und Benali-Flanke kein Problem für Poluzzi dar (43.), ehe ein Abschluss des für den verletzten Maiello in die Partie gekommenen Benali abgeblockt und vor Cheddiraliegen bleibt – sein Versuch wird ins Toraus abgefälscht.

Die zweite der daraus resultierenden Ecken wird brandgefährlich – Pucino flankt an den langen Pfosten, wo der Ball einen Meter vor dem FCS-Tor liegen bleibt, Cheddira selbigen aus jener Distanz allerdings nicht im Tor unterbringen kann (45 + 1.). Es folgt der Halbzeitpfiff.

Bisoli bringt für die zweite Hälfte Rover für Mazzocchi, der FCS startet erneut besser in den Spielabschnitt: in Minute 51 klärt die Bari-Hintermannschaft eine Casiraghi-Flanke gerade noch vor dem heranstürmenden Tait.

Nur drei Zeigerumdrehungen später legt Odogwu an der linken Grundlinie für Casiraghi ab, Di Cesare schmeißt sich in den Schuss und klärt in extremis zur Ecke (54.).

Erneut flacht die Partie etwas ab, ehe jedoch die Weißroten ihre wohl beste Chance aufweisen: Odogwu leitet einen hohen Ball an die Strafraumgrenze direkt per Kopf weiter zu Rover – dessen Abschluss aus aussichtsreicher Position wird von Vicari in letzter Sekunde zur Ecke abgeblockt (73.).

DAS VIDEO-INTERVIEW MIT FABIAN TAIT+

Die Gäste antworten in Person von Maita, der seinen Linksschuss im Anschluss an einen Corner von der Strafraumgrenze knapprechts vorbeilegt (79.).

Pompetti sieht in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem überharten Einsteigen tief in der gegnerischen Hälfte die direkte rote Karte, zwei Minuten später setzt die SSC dann den Lucky Punch: Pucino flankt von rechts halbhoch ins Zentrum, Ceter leitet den Ball mit der Hacke zu Morachioli weiter, der direkt – unter Mithilfe des rechten Innenpfostens – zum 0:1 trifft (90 + 3.).

Der FCS versucht sich ein letztes Mal aufzubäumen, der Abschluss von Cissè aus spitzem Winkel endet aber am linken Außennetz (90 + 4.).

Foto: Bordoni

 

FC SÜDTIROL SSC BARI 0:1 (0:0)

FC SÜDTIROL (4-4-2): Poluzzi; Curto, Vinetot, Zaro, De Col; Lunetta (79. Cissé), Fiordilino (46. Pompetti), Tait, Casiraghi (89. Larrivey); Mazzocchi (46. Rover), Odogwu

Auf der Ersatzbank: Minelli, Berra, Siega, Carretta, Eklu, Davi, Giorgini, Schiavone

Trainer: Pierpaolo Bisoli

SSC BARI (4-3-1-2): Caprile; Mazzotta, Vicari, Di Cesare,Pucino; Benedetti (87. Molina), Maiello (34. Benali), Maita; Folorunsho; Antenucci (69. Morachioli), Cheddira (69. Ceter)

Auf der Ersatzbank: Frattali, Esposito, Botta, Zuzek, Ricci, Bellomo, Dorval, Mallamo

Trainer: Michele Mignani

SCHIEDSRICHTER: Marco Guida (Torre Annunziata) | Assistenten: Fabrizio Lombardo (Cinisello Balsamo) & Marcello Rossi (Biella) | Vierter Offizieller: Giuseppe Rispoli (Locri)

VAR (on site): Marco Serra (Turin) | AVAR (on site): Giacomo Paganesi (Bergamo)

TOR: 0:1 Morachioli (90 + 3.)

ANMERKUNGEN: heiterer Himmel, Temp um 18°C, Rasen in optimalem Zustand.

Gelbe Karte: Vicari (B | 53.) | Rote Karte: Pompetti (FCS | 90 + 1.)

Eckenverhältnis: 5-8 (0-7)

Nachspielzeit: 3min + 4min (+1)

Foto: Bordoni

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • rumer

    Wann werden die Grünen anfangen gegen den FC Südtirol zu hetzen?
    Und vorrechnen, wieviel CO2 von den zwei Clubs bei den jeweiligen Spielen beim Gastgeber verursacht werden.
    Fahren die alle mit dem Zug? Oder dem Fliecher?

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    muss ich wohl Abbitte leisten, selbst hatte ich im Sommer 2022 fest daran geglaubt der FC Südtirol wird hochkant wieder aus der 2.Liga geschossen und geht finanziell an dem Abenteuer ein.
    Immerhin sind mehr als Zweidrittel der dortigen Ligenteilnhemer schon einmal Erstligisten gewesen..

    Um den FC Südtirol wirklich voranzubringen bräuchte es eine Sportautonomie wie es San Marino, Gibraltar oder die Faröer schon besitzen und den dortigen Vorzeigemannschaften wenigstens die sehr geringe Chance zu bieten einmal über drei Qualifikationsrunden in die Gruppenspiele einer der europäischen Pokalbewerbe einzuziehen.
    2022 hatten es die Lincoln Red Imps aus Gibraltar sensationell so geschafft, die haben natürlich sechsmal den Hintern versohlt bekommen aber die Millionen an Antrittsgeldern haben sie im Sack

    Fussballgrüsse nach Südtirol

  • prof

    @andreas1234567
    …..5 6 7 hosch wieder an Kas gschriebn.auf gut Deutsch KÄSE !

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