„Zusammenarbeit verbessern“
Die Aufgabenteilung zu klären und effektiver zusammenzuarbeiten war das Ziel eines Treffens zwischen der IDM und den Vertretenden der Tourismusorganisationen.
Die Klausurtagung war Teil eines größeren Abstimmungsprozesses, der darauf abzielt, die Rolle der Akteure einzuordnen, den Tourismus in der Region zu fördern und das Wachstum des Sektors nachhaltig zu gestalten. Tourismuslandesrat Arnold Schuler hat dafür eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Teil dieser Gruppe sind Mitarbeitende des Landesverbandes der Tourismusorganisationen (LTS), der IDM, des Ressorts für Tourismus sowie das Kollegium der Südtiroler Tourismusdirektoren.
Beim letzten Treffen im Sitz der Handelskammer in Bozen wurden verschiedene Themen diskutiert, um ein umfassendes Konzept für die kommenden Jahre zu erarbeiten. „Wir müssen zunächst festlegen, wer was macht und welche Dienstleistungen von wem in Anspruch genommen werden. Nur dann können wir zukunftsweisende Entscheidungen fällen“, erklärt Schuler.
Es wurden die Funktionen und Zuständigkeiten sowie die Aufgabenbereiche der Akteure im Tourismus bestimmt und abgegrenzt, um die Zusammenarbeit zu optimieren. Entschieden wurde, dass die Tourismusagenden künftig vermehrt auf breiter Basis und unter Einbezug aller Akteure bestimmt werden. Die Aufgaben, die die Arbeitsgruppe diskutiert hat, reichen von der Mitarbeit bei PR-Vision und Strategie für Südtirol über die Beteiligung an Vertriebskampagnen und Marketing-Aktivitäten. Weitere Themen waren die Definition und Profilierung der Erlebnisräume, die Integration von Digitalisierung sowie die Organisation von Veranstaltungen.
Am Ende der Klausur wurden die erarbeiteten Ergebnisse den Präsidenten des HGV, Manfred Pinzger, des LTS, Ambros Hofer, der IDM, Hansi Pichler, der Privatvermieter, Esther Mutschlechner und der Campingplatzbetreiber, Thomas Rinner, vorgestellt. An der Präsentation teilgenommen hat auch der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber. Die Arbeitsgruppe ist sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen den übergeordneten Organisationen und den Akteuren vor Ort verbessert und gestärkt werden muss, um die künftigen Herausforderungen zu meistern.
Schuler unterstrich die Bedeutung einer klaren Aufgabenteilung und einer engen Zusammenarbeit zwischen IDM und den Tourismusorganisationen: „Um als Regionenmarke Südtirol erfolgreich zu werden, müssen wir unsere Stärken in einem wettbewerbsintensiven Umfeld ausspielen. Hierbei ist es notwendig, dass alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen.“
In den kommenden Wochen und Monaten werden weitere Schritte folgen, um die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Tourismusbereich zu verbessern. „Nach diesem konstruktiven Austausch zwischen allen Beteiligten bin ich sehr zuversichtlich, dass unsere gemeinsamen Bemühungen den Tourismussektor in Südtirol für die einheimische Bevölkerung und die Gäste weiter stärken werden“, unterstreicht Schuler.
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