Die Klimareise
Rund 1.600 Schülerinnen und Schüler setzen sich in der Wanderausstellung „Klimareise“ mit dem Klimawandel auseinander.
Neue Inhalte, neue Materialien, neu gestaltete Stationen: Die Wanderausstellung „Klimareise“ präsentiert sich in einem rundum erneuerten Kleid. Ziel war es, die Ausstellung didaktisch auf den neuesten Stand zu bringen und für die teilnehmenden Schulklassen noch attraktiver, interaktiver und ansprechender zu gestalten.
49 Schulen mit insgesamt 97 Klassen und rund 1.600 Schülerinnen und Schülern nehmen im laufenden Schuljahr an der Initiative teil. Die „Klimareise“ war bereits in Sterzing, Bozen, Bruneck und Auer zu Gast. Vor kurzem machte sie in Brixen an der italienischen Grundschule „Rosmini“ Station. In den kommenden Wochen wird die Ausstellung auch in St. Martin in Passeier und Meran zu sehen sein.
„Durch den Besuch der Ausstellung erfahren die Kinder mehr über das komplexe Phänomen des Klimawandels und seine Auswirkungen auf Natur und Umwelt“, betont Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato. „Wenn wir ihr Interesse wecken, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich aktiver in ihrem Alltag am Klimaschutz beteiligen.“
„Die ‚Klimareise‘ ist in erster Linie ein Ort der Begegnung, des Erlebens und der Auseinandersetzung mit uns selbst, unserer Gegenwart und vor allem unserer Zukunft“, erklärt Manuela Bonfanti, zuständig für den Bereich Umweltbildung der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. „Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Durch Erleben und aktives Verstehen fördern wir bei den Kindern die Bereitschaft, sich für den Klimaschutz einzusetzen.“
Die Ausstellung besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil lernen die Schülerinnen und Schüler den Treibhauseffekt kennen, spüren beim Besuch des „Treibhauszeltes“ die Erwärmung am eigenen Leib und erfahren mehr über die Auswirkungen auf die alpine und heimische Gletscherwelt. Im zweiten Teil der „Klimareise“ begeben sich die Kinder auf eine Reise durch verschiedene Klimazonen unserer Erde: An den einzelnen Stationen tauchen sie mit allen Sinnen in die jeweiligen Lebensräume – die Alpen, die Wüste, den Regenwald, die Arktis und die Südsee – ein. Am Ende der Reise, im dritten Teil, kommen die Kinder mit den vielfältigen gesammelten Eindrücken zurück in die Gruppe, wo sie das Erlebte besprechen und Lösungen für eine nachhaltige Lebensweise aufzeigen.
Die gesamte „Klimareise“ dauert etwa zwei Stunden. Jede Klasse wird während des Besuchs von geschulten Fachkräften begleitet. „Dieses Projekt ist innovativ und der Klimawandel wird altersgerecht und anschaulich erklärt. In der Ausstellung lernen die Kinder einen sorgfältigen Umgang mit der Umwelt, in der sie leben und die ihre Zukunft ist“, berichtet Manuela Bernaroli, Direktorin des italienischen Schulsprengels Brixen.
Die Wanderausstellung „Klimareise“ kann auch im nächsten Schuljahr nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Sie ist Teil des Umweltbildungsprogramms „Umwelt.Schule“, das die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz jedes Jahr für Südtiroler Schulen aller drei Sprachgruppen anbietet. Das Angebot umfasst Workshops mit Lernstationen, interaktive Ausstellungen und Aktionen zu Themen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Weitere Informationen sind auf dem Umweltportal des Landes im Bereich Umweltbildung zu finden.
Ähnliche Artikel
Kommentare (1)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas1234567
Hallo aus D,
laut Eigenauskunft des Landes
https://umwelt.provinz.bz.it/projekte/klimawandel.asp
werden die Lehrmaterialien von einer Universität in München gestellt, praktischerweise in deutsch und italienisch.
Der sogenannte „Klimakoffer“
Ich weiss nicht ob es im Sinne der Südtiroler ist die regelmässig die Grünen und ihren Dunstkreis per Wahlergebnis auf die Hinterbank weisen ihre Kinder mit deutscher Klimahysterie indoktriniert zu wissen.
Scheinbar scheint es recht zu sein, jedenfalls stösst es niemandem sauer auf.
Obwohl es eigentlich ein aus D gesteuerter ziemlich dreister Versuch ist sich zukünftige Grünenwähler herauszuzüchten.
Scheint auch den Bildungslandesrat nicht weiter zu scheren
Auf Wiedersehen in Südtirol