„Volles Verständnis“
Vizeministerin Maria Teresa Bellucci stellt jetzt Vereinfachungen für den Dritten Sektor in Aussicht.
Über die besondere Situation des Ehrenamts in Südtirol diskutierte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstagnachmittag gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer und Senator Meinhard Durnwalder im Rahmen einer Videokonferenz mit der Vizeministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Maria Teresa Bellucci.
Gegenüber der Vertreterin der Regierung Meloni verwies die Südtiroler Delegation auf die verschiedenen Schwierigkeiten, die durch das Gesetzesdekret vom 3. Juli 2017 (Kodex des Dritten Sektors) entstanden sind. Man habe bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen und bei den Vorgängerregierungen versucht, Änderungen zu erreichen. Daran anknüpfend habe man auch die aktuelle Regierung neuerlich mit dem Thema befasst.
Vizeministerin Maria Teresa Bellucci zeigte volles Verständnis für die vorgebrachten Anliegen und berichtete, dass man mittlerweile auch in Rom den Handlungsbedarf erkannt habe.
Die entsprechenden Arbeiten seien bereits angelaufen, um noch im Laufe des Sommers ein Dekret auf den Weg zu bringen, das die Regeln für den Dritten Sektor vereinfachen soll. Unter anderem sei eine Anhebung der Schwellenwerte geplant, so die Vizeministerin. Es wurde vereinbart, sich auf technischer Ebene eng abzustimmen, damit Südtirols Besonderheiten im zu erarbeiteten Dekret möglichst Berücksichtigung finden können.
Ähnliche Artikel
Kommentare (5)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
pingoballino1955
Hoffentlich nicht nur ein Svp blablabla VOR den Wahlen,wie üblich.Schauen Wir was nach den Wahlen umgesetzt wird?????
equalizer
wenn die Damen und Herren Politiker ihre Arbeit einen Monat lang niederlegten, würde das den Alltag der Menschen wohl kaum tangieren.
Ein Streik der Ehrenamtlichen, auch nur für eine Woche, hätte wohl das totale Chaos zur Folge.
Ich hoffe, die Entscheidungsträger sind sich dessen bewußt und setzen sich für unsere Vereine mit demselben Engagement und Herzblut ein, das sie an den Tag legen, wenn es um ihre Gehälter und Renten geht
pingoballino1955
Diesbezüglich habe ich grosse Bedenken!
dn
Dieses Thema wird schon seit Jahren strapaziert. Wo ein Wille, da ein Weg. Vielleicht sollten Vereine auch ihre Scheuklappen weglegen und Synergien nutzen, ohne eifersüchtig zu schielen, wenn die FF (z.B.) einen Cent mehr bekommt.