Umstieg auf die Schiene
Firmen, die zwischen Salurn und Brenner Güter auf dem Zug statt auf der Straße transportieren, sollen weiter Zuschüsse bekommen.
Das Land fördert auch weiterhin den begleiteten und unbegleiteten kombinierten Schienenverkehr zwischen Brenner und Salurn.
Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die Geltungsdauer der entsprechenden Förderung bis Jahresende verlängert.
Drei Millionen Euro stehen insgesamt für den Warentransport auf Schiene breit, 2,5 Millionen davon für die Beitragsvergabe. Bezuschusst werden multimodale Transportunternehmen und Eisenbahnverkehrsunternehmen, die ihren Sitz im Europäischen Wirtschaftsraum haben und Schienengüterverkehrsleistungen im Land Südtirol auf der Strecke Salurn-Brenner und umgekehrt erbringen.
Entlastung für Umwelt und Anrainer im Visier
Damit verfolgt das Land eines seiner vorrangigen Mobilitätspolitik-Ziele weiter: die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.
„Wir unterstützen Schienengüterverkehrsleistungen von Landesinteresse im begleiteten und unbegleiteten kombinierten Verkehr, um mehr Güterverkehrsunternehmen dazu zu bringen, von der Straße auf die Schiene umzusteigen“, unterstreicht Alfreider. Die Förderung des kombinierten Güterverkehrs auf Schiene sei ein wichtiger Aspekt, um den Schwerverkehr nachhaltig auf den Zug zu verlagern, sagt der Landesrat.
Vor allem soll durch die Maßnahme eine Entlastung für Umwelt und Anrainer entlang der Nord-Süd-Route im Wipptal, Eisacktal und Unterland erreicht werden, betont Alfreider:
„Neben der Beitragsvergabe konnten wir vor Kurzem auch mit dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI das Projekt für ein zusätzliches Gleis am Bozner Bahnhof in die Wege leiten, um den Holztransport via Bahn zu begünstigen. Gemeinsam mit der Beitragsvergabe für den kombinierten Verkehr wird so der Transport von Waren per Eisenbahn versucht, noch attraktiver zu machen.“
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Kommentare (2)
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pingoballino1955
Land zahlt gar nichts,der Steuerzahler tut das.Schmückt euch nicht immer mit fremden Svp Federn vor den Wahlen.
dn
Stimmt. Trotzdem wäre Steuergeld zumindest sinnvoll verwendet.