Die Barkeeper
An den Berufsschulen für das Gastgewerbe Savoy und Ritz in Meran kann künftig die Berufliche Qualifikation als Barkeeper und Barkeeperin erworben werden.
Der Barkeeper beziehungsweise die Barkeeperin scheint künftig im „Landesverzeichnis der Abschlusstitel des Berufsbildung und der Beruflichen Qualifikationen“ auf.
Das hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer beschlossen.
Gleichzeitig hat sie der Einführung der Beruflichen Qualifikation „Barkeeper/Barkeeperin“ zugestimmt.
Die Vorarbeit dazu haben die Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung, die Landesdirektion italienischsprachige Berufsbildung und die Landesberufsschulen für das Gastgewerbe „Savoy“ und „Cesare Ritz“ in Meran im Einvernehmen mit dem Hoteliers- und Gastwirteverband HGV und der Handelskammer Bozen geleistet.
Innovative Mixgetränke und lokale Produkte
Im Sinne der nun genehmigten Beruflichen Qualifikation bereitet „der Barkeeper oder die Barkeeperin klassische, kombinierte und innovative Mixgetränke und Mischgetränke zu, wobei er oder sie auch innovative Cocktailrezepte und solche zur Aufwertung lokaler Produkte entwickelt. Bei der Zubereitung beziehen die Barkeeperin oder der Barkeeper Kunden mit ein und beraten sie hinsichtlich des Konsums der Getränke“.
Lehrgänge an den Berufsschulen für das Gastgewerbe in Meran
Die Fachkompetenzen, die der Barkeeper oder die Barkeeperin für die berufliche Tätigkeit benötigt, erwerben und entwickeln Interessierte im Rahmen von Lehrgängen, die an den beiden Landesberufsschulen für das Gastgewerbe „Savoy“ und „Cesare Ritz“ in Meran angeboten werden. Nach Abschluss des Lehrgangs stellen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Kompetenzen bei einer praktisch ausgerichteten Zertifizierungsprüfung unter Beweis. Wer diese Prüfung besteht, erhält ein Zertifikat, das über das so genannte EQF-Niveau auch in Italien und Europa lesbar ist.
Vom Skiservicetechniker zur Almsennerin
Landesrat Achammer verweist darauf, dass das Land verstärkt bemüht sei, berufliche Qualifikation zu ermöglichen, die über die Landesgrenzen hinaus gültig sind. „Dazu nutzen wir den Weg der beruflichen Weiterbildung“, erklärt der Landesrat. Es sei zwar für die beteiligten Seiten – Berufsbildungsbehörde, Berufsschule und Interessensvertretungen – nicht immer einfach, sich über Bezeichnung, Kompetenzen und Kenntnisse zu einigen, doch mittlerweile sei eine Reihe Beruflicher Qualifikationen verankert worden, vom Skiservicetechniker oder der Skitechnikerin bis zum Almsenn oder der Almsennerin.
Letzthin konnten nach Abschluss der entsprechenden Lehrgänge erstmals die neuen Beruflichen Qualifikationen „Hirtin und Hirte“ und „Pizzabäcker und Pizzabäckerin“ verliehen werden.
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