FCS holt Punkt in Cagliari
Der FC Südtirol setzt seine Wahnsinnsserie mit einem 1:1 beim ehemaligen Serie-A-Club Cagliari fort.
Der FC Südtirol bleibt das zwölfte Spiel in Folge ungeschlagen.
Die Bisoli-Elf hat am Samstag auswärts bei Cagliari 1 zu 1 gespielt.
Die Heimmannschaft ging in der 30. Minute
durch den peruanischen Nationalspieler Lapadula in Führung. Joaquín Larrivey glich in der 87. Spielminute per Elfmeter aus.
HIER DAS VIDEO-INTERVIEW MIT FCS-TRAINER BISOLI:
Der FCS bleibt somit mit 52 Punkten vorerst auf Tabellenplatz 3. Bari hat 50 Punkte und spielt gegen Benevento.
Das Remis in Cagliari ist auch deswegen wichtig, weil der FCS den 6-Punkte-Vorsprung auf die Sarden, die in der Tabelle auf Rang 5 liegen, beibehalten. Pisa, der Tabellensechste, hat gegen Cosenza verloren und liegt sieben Zähler hinter dem FCS.
Die Weiß-Roten sind also voll auf Playoff-Kurs.
DAS MATCH:
Cagliari legt sofort einen hohen Spielrhythmus an den Tag, doch die erste wahre Torchance gehört den Gästen:
Curto schickt auf rechts De Col in die Tiefe, dessen Hereingabe trifft Rover jedoch nicht voll – kein Problem für Radunovic, De Col stand jedoch zuvor im Abseits (4.). In Spielminute 9 fälscht Lapadula einen Azzi-Abschluss leicht ab, kein Problem für Poluzzi.
Eine Zeigerumdrehung später trifft Mancosu sehenswert per Seitfallzieher, allerdings wird das Tor wegen einer Abseitsstellung von Lapadula einkassiert (10.).
Eine knappe Viertelstunde später ziehen die Gastgeber nochmals das Tempo an: zunächst scheitert Zappa mit einem strammen Diagonalschuss von rechts in der Box an einem glänzend reagierenden Poluzzi (23.), ehe der FCS-Rückhalt eine Azzi-Flanke mit den Fingerspitzen vor Lapadulaentscheidend umlenkt.
Nandez legt den Abstauber per Flugkopfball schließlich drüber (24.).
Nach einer halben Stunde erzwingt Cagliari dann die Führung: Mancosu spielt einen hohen Ball in die Box, Nandez setzt sich gegen Zaro und Masiello durch und legt per Kopf in den Fünfmeterraum, wo Poluzzi den ersten Abschluss von Lapadula noch bärenstark halten kann und auch den zweiten Versuch des Stürmers an die Latte lenkt – das Spielgerät allerdings von dort zum 0:1 ins Tor fällt (30.).
Die Reaktion des FC Südtirol kommt in der ersten Minute der Nachspielzeit, als nach einem Celli-Einwurf auf links Odogwu für Rover ablegt, letzterer zum Sprint ansetzt und plötzlich alleine auf Radunoviczuläuft, mit seinem Abschluss allerdings am Schlussmann der Sarden scheitert.
Mister Bisoli wechselt zur Pause zweimal und bringt Casiraghi und Schiavone für Mazzocchi und Siega – und die Weißroten machen sich zu Beginn von Hälfte zwei bemerkbar: Casiraghi bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, Odogwus Kopfball ist jedoch kein Problem für Radunovic (47.).
Zehn Minuten später dann ein mustergültiger Konter des FCS:
Odogwu schickt Lunetta auf links in die Tiefe, dieser verlagert das Spiel auf rechts zu De Col – dessen potenter Abschluss verfehlt knapp das linke Eck (57.).
Im Anschluss ist jedoch Cagliari offensiv gefährlich: ein von Masiello abgefälschter Azzi-Kopfstoß trudelt haarscharf links am FCS-Tor vorbei (62.), dann klärt Curto ein Mancosu-Zuspiel in extremis einen Meter vor der Linie vor dem einschussbereiten Lapadula(64.), welcher etwas später auch mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze an Poluzzi scheitert (77.).
Schließlich findet Makoubou mit einem sehenswerten Zuspiel Luvumbo links in der Box, dessen wuchtiger Linksschuss geht haarscharf über das Gäste-Gehäuse (81.).
Im Gegenzug dann wieder die Weißroten: nach einer Aktion über rechts setzt Lunetta zum Seitfallzieher an, sein Schuss wird von Zappa abgefälscht und bleibt in der Gefahrenzone, Odogwu versucht, das Leder an Radunovic vorbeizulenken, welcher aber stark reagiert (84.).
DAS VIDEO-INTERVIEW MIT JOAQUÍN LARRIVEY
Jedoch schaltet sich der VAR ein, um das klare Handspiel Zappas beim Abfälschen des Lunetta-Schusses zu ahnden: es gibt Strafstoß, der Ex-Cagliari-Profi Larrivey tritt an, verlädt Radunovic und trifft souverän unten rechts zum 1:1-Ausgleich (87.).
Im Rahmen der letzten Offensivaktion des Spiels entschärft Poluzzi einen potenten Zappa-Abschluss souverän (89.).
Somit bleibt es beim Punktgewinn für den FCS.
Am Ostermontag, den 10. April, empfängt der FC Südtirol im Rahmen des 32. Spieltags in einem wahren Topspiel die SSC Bari im heimischen Drusus-Stadion (Anpfiff um 15 Uhr).
CAGLIARI CALCIO – FC SÜDTIROL 1:1 (1:0)
CAGLIARI CALCIO (4-3-1-2): Radunovic; Azzi, Obert, Dossena (88. Falco), Zappa; Nandez (71. Kourfalidis), Makoumbou, Lella (61. Deiola), Mancosu (71. Luvumbo); Lapadula, Prelec (71. Altare)
Auf der Ersatzbank: Aresti, Ciocci, Goldaniga, Viola, Barreca, Di Pardo
Trainer: Claudio Ranieri
FC SÜDTIROL (4-4-2): Poluzzi; Celli (54. Lunetta), Masiello, Zaro, Curto (82. Larrivey); Rover, Siega (46. Schiavone), Fiordilino (71. Pompetti), De Col; Mazzocchi (46. Casiraghi), Odogwu
Auf der Ersatzbank: Minelli, Berra, Vinetot, Cissé, Eklu, Davi, Giorgini
Trainer: Pierpaolo Bisoli
SCHIEDSRICHTER: Alessandro Prontera (Bologna) | Assistenten: Alessandro Lo Cicero (Brescia) & Thomas Miniutti (Maniago) | Vierter Offizieller: Stefano Milone (Taurianove)
VAR: Eugenio Abbattista (Molfetta) | AVAR: Matteo Gariglio (Pinerolo)
TORE: 1:0 Lapadula (30.), 1:1 Larrivey (Handelfmeter, 87.)
ANMERKUNGEN: heiterer, frühlingshafter Tag, Temp20°C, Rasen in gutem Zustand.
Gelbe Karten: Mazzocchi (FCS | 25.), Azzi (CC | 42.), Fiordilino (FCS | 48.), Celli (FCS | 52.), Dossena (CC | 63.), Zappa (CC | 86.)
Eckenverhältnis: 9-2 (5-1)
Nachspielzeit: 2min + 7min (ursprünglich 6 angezeigt)
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.