Mehr Polizei
Intervention, Prävention und Time-out-Projekte: Wie Landesrat Philipp Achammer auf die Jugendgewalt in Meran reagieren will.
Auf drei Ebenen – Intervention, Prävention und Time-out-Projekte – will das Land den Fällen von Jugendgewalt in Meran begegnen. Das ist das Ergebnis einer Online-Aussprache, die am Montag zwischen Bildungslandesrat Philipp Achammer, der Landesschuldirektion, der Gemeinde Meran, dem Jugenddienst, den Meraner Schulführungskräften sowie dem Forum Prävention stattgefunden hat.
Die derzeitige Welle der Gewaltbereitschaft sei kein spezielles Problem der Schule, sondern entstehe vorwiegend in schwierigen sozialen Situationen oder bei abwesenden Elternhäusern.
Als sofortige Maßnahme sollen die Ordnungskräfte in den neuralgischen Orten Merans stärkere Präsenz zeigen.
Gleichzeitig werde die Präventionsarbeit verstärkt, damit alle Jugendlichen einen Platz in der Gesellschaft finden. „Time-out-Projekte“ hingegen sollen Kinder und Jugendliche über den schulischen Kontext hinaus erzieherisch begleiten. „Mit dieser Maßnahmenpalette wollen wir den Herausforderungen gerecht werden“, sagte Landesrat Achammer beim Online-Treffen und betonte: „Die Gewaltbereitschaft, die von Jugendlichen ausgeht, ist kein spezielles Problem der Schule, sondern spiegelt sich in verschiedenen Bereichen wider und ist somit eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft.“
Ähnliche Artikel
Kommentare (12)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
erich
Intervention, Prävention und Time-out-Projekte, wenn man das nur hört, seit Jahrzehnten werden Projekte zur Trinkkultur ohne Alkohol gefördert und viele Berater bezahlt. Das Ergebnis ist, bei Festen gibt es keinen Tanzboden mehr, dafür eine dreimal solange Theke wo nur mehr gesoffen wird.
romy1988
In Australien wären sie schon für längere Zeit weggesperrt.
esmeralda
@romy1988, wo werden sie eingesperrt?
carlotta
olls BULLSHIT! es gehören saftige Strafen für Eltern und Kinder. Heute hat die Zeller im Morgentelefon schon gesagt, dass man schon schauen muss inwieweit finanzielle Mittel vorhanden sind. Die Schäden an der Segantini sind so enorm, dass es eher schwer sein wird, hier von Eltern einen Schadensersatz verlangen zu können (das hat sie zwar nicht gesagt aber der succo des ganzen Geschwafels war der)… Prävention isch der grösste Blödsinn , sieht man ja was es gebracht hat. und btw… was ist eigentlich mit den Autofenstereinschlager geworden??? Hört man nix mehr…
Ausser halt hinter vorgehaltener Hand direkt im Quartier
esmeralda
@carlotta, was sagt man sich im Quartier?
carlotta
aber bitte niemanden weitersage … es war ein 14 jähriger, der alles genau mitgefilmt hat. Vorher-nachher…
rubhel
Wo sind die ganzen Sozialpädagogen und Integrationslehrer der Schulen geblieben! Haben sie sich versteckt?
esmeralda
@rubhel, nein, die arbeiten grad, es gibt viel zu tun
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
Mir in Südtirol egal, in meinen Urlaubsregionen (ziemlich weit oben, sehr bäuerlich geprägt und körperlich wehrhaft) getrauen sich diese Nachwuchseroberer nicht hin, vielleicht braucht es einmal ein Sozialforschungsprojekt warum das so ist
Gruss nach dort Oben