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„Eine Eigenmarke schaffen“

Massimo Bessone, Stefan Kasslatter und Roberto Marcato

Landesrat Massimo Bessone und der Gemeindereferent von St. Ulrich Stefan Kasslatter haben in Venedig für den Schutz der Grödner Holzschnitzkunst geworben.

Zum Thema „Schutz des Kunsthandwerks“ haben sich vergangene Woche der Landesrat für Vermögen der Autonomen Provinz Bozen Massimo Bessone und der Gemeindereferent für das Hand- und Kunsthandwerk von St. Ulrich Stefan Kasslatter mit dem Assessor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Veneto Roberto Marcato im „Palazzo Balbi“ in Venedig getroffen.

Die beiden Südtiroler Assessoren haben sich beim Regionalassessor von Venetien über das Prozedere dokumentiert, dank welchem die Marke „Vetro Artistic® Murano“ zum Schutz des Murano-Glas-Kunsthandwerks beim zuständigen Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum registriert werden konnte.

Auf Initiative der Gemeinde St. Ulrich wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus  VertreterInnen aller Kategorien, die sich mit Holzschnitzkunst befassen, gegründet. Ernannt wurden unter anderen VertreterInnen der Kunstschule Gröden, Handwerker, die das Holz komplett von Hand schnitzen, sowie Handwerker, die das Holz mit Pantographen fräsen, Maler, Vergolder und weitere Handwerker. Diese Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, für Gröden eine Eigenmarke zu schaffen, die die jahrhundertealte Grödner Tradition der Holzschnitzkunst vor der kostengünstigen Herstellung im Ausland von Holzobjekten schützt.

„Das Treffen in Venedig war sehr aufschlussreich und nützlich. Jetzt kann die Gemeinde St. Ulrich daran arbeiten, eine Eigenmarke für die Grödner Holzschnitzkunst zu etablieren, um dieses künstlerische, handwerkliche und kulturelle Erbe von unschätzbarem Wert, das seit Generationen weitergegeben wird, schützen zu können“, erklären die beiden Assessoren.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Sonntag,

    es sollte jeder Autofahrer in Südtirol verpflichtet werden einen heiligen handgeschnitzten Christophorus am Innenspiegel mitzuführen. Mich selbst hat der Heilige schon vor unzähligen Unfällen bewahrt oder dafür gesorgt das Unfälle glimpflich ausgingen.
    Überhaupt sollte allen Ü50 das Führen von Fahrzeugen ohne den Geschnitzten verwehrt werden zu ihrer eigenen Sicherheit.
    Natürlich gehört das verpflichtend für alle denn was nützt mir mein Heiliger wenn viele andere aus Geiz oder Dummheit auf den Schutz verzichten?
    Mir schwebt ein Belohnungs-und Vorteilssystem vor, wer den Heiligen im Auto mit sich führt darf auf Kindersitze verzichten, bis zu 1,5 Promille das Fahrzeug führen und bekommt eine Bratwurst.
    Und ohne Christophorus darf man nicht schneller als 30 km/h fahren, Schnellstrasse sind tabu und das Verlassen der Ortsgrenzen sowieso.
    Ausserdem bekommen nur Christophorus-Besitzer den „Holy Drivepass“ um Zapfsäulen an den Tankstellen freizuschalten.

    Und morgen erzähle ich dann von einer Gesellschaft die solche Absurditäten aus Aberglaube und Hysterie bei einer anderen Thematik begeistert mitgetragen haben..

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