Kluge Köpfe
Forscherinnen und Forscher bis 35 Jahre, die sich mit „Energie in der Euregio“ beschäftigen, können sich bis zum 15. Mai um den JungforscherInnen-Preis der Euregio bewerben.
Der „Euregio-JungforscherInnenpreis 2023“ hat das Thema „Energie in der Euregio“ zum Inhalt.
Der Förderpreis für NachwuchsforscherInnen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino wird von den Wirtschafts- und Handelskammern der Europaregion gestiftet und dieses Jahr bereits zum zwölften Mal vergeben.
Voraussetzungen
Dafür bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter 35 Jahren (Stichtag: 19. August 1988), die an Universitäten, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen in den drei Landesteilen zum Thema forschen oder aus der Euregio stammen und international tätig sind. Die Einreichungen können aus den Disziplinen Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-, Natur- oder Technische Wissenschaften stammen und sind noch bis zum 15. Mai 2023 per Online-Formular möglich. Hierbei ist eine englische Kurzfassung der Forschungsarbeit hochzuladen.
Wie der Euregio-Präsident und Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti betont, „steht das Energie-Thema weltweit auf der politischen Agenda ganz oben. Auch unsere Länder müssen auf technologische Lösungen setzen, um nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz mit wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung in Einklang zu bringen. Erneuerbare Energiequellen, Hydroelektrik, Wasserstoff sind nur einige Felder, zu denen sich die jungen Forscherinnen und Forscher heuer einbringen können.“ Es sei eine Stärke der Euregio, in strategischen Bereichen wie diesen Synergien zu schaffen.
Südtirols Landeshauptmann und Landesrat für Forschung und Innovation, Arno Kompatscher, freut sich über die Themenwahl: „Energie ist eine der zentralen Fragen unserer Zeit – angefangen beim Energie-Sparen über eine sichere Versorgung bis hin zur Gewinnung aus erneuerbaren Quellen. Bei der Suche nach Lösungen ist Forschung stets ein wesentlicher Baustein. Junge Forscherinnen und Forscher, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, wollen wir mit diesem Preis anspornen, fördern und vernetzen.“ Dies fördere nicht nur die Nachwuchsforschenden selbst, sondern sei auch ein Gewinn für die Gesellschaft und Wirtschaft in der gesamten Euregio.
Auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle zielt auf eine „sichere und nachhaltige Energieversorgung“ ab: „Sie ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft der gesamten Euregio. Ich freue mich daher auf innovative Beiträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zum Thema Energie.“ Gemeinsam laden die Landeshauptleute die jungen Forschenden dazu ein, sich durch die Teilnahme und ihre fachlichen Inputs aktiv in die Gestaltung und Entwicklung der Euregio mit einzubringen.
5000 Euro für das Siegerprojekt
Das beste Projekt wird mit 5000 Euro gewürdigt. Der zweite Platz ist mit 2500 Euro und der dritte mit 1000 Euro dotiert. Ausgewählt werden die Projekte von einer Jury unter der der Leitung von Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen. Die Prämierung findet im Zuge des Tiroltags des Europäischen Forums Alpbach am 20. August 2023 statt. Die Finalistinnen und Finalisten werden nach Alpbach eingeladen, um dort ihre Arbeiten vorzustellen und sich mit renommierten Wissenschaftlerinnen uns Wissenschaftlern sowie politischen Verantwortungstragenden auszutauschen.
Alle Informationen zum Euregio-JungforscherInnenpreis sind auf der Website der Euregio zu finden.
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