Brief an Meloni
Der Wirtschaftsverband hds schreibt an Regierungschefin Giorgia Meloni und fordert sie darin auf, die Grenze der Fringe Benefits wieder erhöhen.
Bekanntlich hatten im vergangenen Jahr zuerst die Regierung Draghi und dann die neue Regierung Meloni mit entsprechenden Hilfsdekreten die Höchstgrenze für „Fringe Benefits“ stufenweise von 258,23 Euro auf 3.o00 Euro erhöht – aber nur bis Ende 2022.
Zu diesen Benefits gehören auch Einkaufsgutscheine, so der Wirtschaftsverband hds. Der große Vorteil für die Betriebe: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind bis zu diesem jährlichen Höchstbetrag weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen. Mit Jahresbeginn gilt wieder die Höchstgrenze von 258,23 Euro.
„Viele Betriebe und Arbeitgeber in Südtirol nutzen diese Möglichkeit, um ihre Mitarbeiter mit einem Einkaufsgutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement zu belohnen“, betont hds-Präsident Philipp Moser.
„Die Anhebung der Höchstgrenze war eine wirksame Unterstützung für die Betriebe und die Ankurbelung der lokalen Kreisläufe. In der Tat ermöglichen es die Lohnzusatzleistungen, wie auch andere Instrumente der betrieblichen Sozialfürsorge, den Unternehmen, in diesen herausfordernden Zeiten schnell und steuergünstig zugunsten ihrer Mitarbeiter zu intervenieren“, so Moser.
Nun hat der hds-Präsident ein Schreiben an Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (siehe angehängtes Dokument) gerichtet, mit dem Aufruf, die Regeln für „Fringe Benefits“ anzupassen und allen voran die Höchstgrenze für mehrere Jahre zu erhöhen. „Das gibt den Betrieben die Planungssicherheit, dass sie wieder auf dieses wichtige Instrument zählen können, um Wertschöpfung vor Ort zu steigern, Kaufkraft zu stärken und Mitarbeiter zu unterstützen“, so abschließend Moser.
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