„Keine Kompromisse“
An zwei Zubringern des Eisacks in Brixen hat das Landesamt für Wildbachverbauung Nord in den vergangenen Wochen die Uferpflege durchgeführt und damit die Hochwassersicherheit erhöht.
Die Gruppe der Wildbacharbeiter mit Vorarbeiter Alex Messner hat im Trametschbach und im Thalhofergraben die regelmäßig notwendige Uferpflege ausgeführt, berichtet Projektant und Bauleiter Andreas Vettori vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz.
„Die Uferpflege“, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, „leistet einen grundlegend wichtigen Beitrag für einen ungehinderten Hochwasserabfluss. Ufergehölze müssen regelmäßig zurückgeschnitten oder auch entfernt werden, damit sie nicht als Treibholz die Abflussmöglichkeit verhindern. Deshalb wird die Uferpflege regelmäßig in allen vier Zonen der Wildbachverbauung durchgeführt.“
„Im Trametschbach (oder Rutzengraben, wie er offiziell heißt) wurde der Abschnitt bei der Künette freigeschnitten, weil der Abflussdurchmesser durch die Verbauung sehr eingeschränkt ist und somit die Durchflussfläche unbedingt frei bleiben muss, damit keine Verklausungen entstehen“, betont Bauleiter Vettori.
Auch beim rechten Zubringer Thalhofergraben galt es, auf der Höhe des Kinderdorfes die Künette freizuräumen und damit den Durchfluss wieder ungehindert zu ermöglichen. „Die Uferpflege“, betont Vettori, „muss bei dermaßen stark verbauten und in der Sektion eingeschränkten Bachabschnitten radikal durchgeführt werden; dabei können mit Blick auf die Erhöhung der Hochwassersicherheit keine Kompromisse eingegangen werden“.
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