Neuer Rekord
Südtirol hat auf Jahresbasis einen neuen Export-Rekord erwirtschaftet: Erstmals wurden die 6-Milliarden-Marke überschritten.
2022 erreichen die Exporte der Provinz Bozen sowohl im 4. Quartal mit 1.760,4 Millionen Euro (+16,4 Prozent zum Vorjahr) als auch im gesamten Jahr mit 6.761,0 Millionen Euro (+16,2 Prozent zum Vorjahr) neue Rekordwerte. Die 6-Milliarden-Marke wurde von den Südtiroler Exportunternehmen überschritten, die sich nun der 7-Milliarden-Marke nähern.
Im Jahr 2022 halten die Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (16,4 Prozent) den größten Anteil an den Ausfuhren ins Ausland. Es folgen die Grundmetalle und Metallerzeugnisse, ausgenommen Maschinen und Anlagen (16,0 Prozent), die Maschinen und Apparate (15,7 Prozent), die Elektrische Ausrüstungen (10,5 Prozent), die Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (10,2 Prozent) und die Fahrzeuge (10,1 Prozent).
Alle fünf Hauptsektoren verzeichnen einen Zuwachs, wobei es den stärksten Anstieg bei den elektrischen Ausrüstungen (+57,2 Prozent) gibt. Auch der Export von Grundmetallen und Metallerzeugnissen, ausgenommen Maschinen und Anlagen hat deutlich zugenommen (+45,1 Prozent).
Die wichtigsten europäischen Zielländer im Jahr 2022 sind Deutschland (30,9 Prozent), Österreich (10,3Prozent), Frankreich (5,9 Prozent), die Schweiz (4,9 Prozent), Spanien (2,7 Prozent) und Rumänien (2,5Prozent). Außerhalb Europas fließen 9,1 Prozent der Ausfuhren nach Amerika und 8,3 Prozent nach Asien. Mehr als zwei Drittel der Waren nach Amerika werden in die Vereinigten Staaten (USA) exportiert. Insgesamt entfallen 6,5 Prozent aller Exporte auf die USA, die somit an dritter Stelle der wichtigsten Ausfuhrmärkte für Südtiro- ler Waren stehen.
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Kommentare (3)
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stanislaus
Ob sich solche Rekorde auch im Gehalt der vielen Angestellten wiederspiegeln?
tirolersepp
Starke Wirtschaft – gute Gehälter – so sollte es sein !!!
hallihallo
hast recht, vor allem weil der anstieg vor allem in euro wegen der stark erhöhten preise zustande kommt. leider ist nicht angegeben wie hoch die steigerung in waren ist. wahrscheinlich null.