Ladestationen für Mitarbeiter
In Bozen und später im restlichen Land werden Ladestationen für Elektrofahrzeuge bei Mitarbeiterparkplätzen der Landesverwaltung eingerichtet.
Alle Parkstrukturen bei den Landhäusern im Gemeindegebiet von Bozen sollen mit mindestens zwei Ladepunkten für Elektroautos ausgestattet werden.
Dafür hat sich die Landesregierung auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Vermögenslandesrat Massimo Bessone ausgesprochen.
Eine Arbeitsgruppe aus der In-House-Gesellschaft STA-Südtiroler Transportstrukturen AG, der Landesabteilung Mobilität und der Landesabteilung Vermögensverwaltungbeschäftigt sich mit dem Ausbau der Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge bei den Mitarbeiterparkplätzen des Landes. Schrittweise sollen in einer zweiten Phase auch weitere Mitarbeiterparkplätze im ganzen Land mit Ladeinfrastrukturen ausgestattet werden. Pro Mitarbeiter-Ladepunkt wird eine Ladeleistung von 11 Kilowatt vorgesehen.
Mit dem Klimaplan und dem Landesplan für nachhaltige Mobilität und Logistik hat sich das Land Südtirol klare Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor gesetzt. „Eine Maßnahme zur Erreichung der Ziele ist die Verbreitung der Elektromobilität, die im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements auch im Plan über die Dienst- und Arbeitswege (PSCL) der Landesverwaltung vorgesehen ist“, erklärt Landesrat Alfreider. „Durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur soll die Verbreitung von Elektroautos vorangetrieben und der Umstieg für Landesbedienstete erleichtert werden.“
Landesrat Bessone betonte, dass das Land die Aufgabe habe, mit gutem Beispiel voranzugehen: „Wir müssen uns für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen. Es ist wichtig, Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen. Aber wo dies nicht möglich ist, sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes vorzugsweise eine alternative, umweltfreundliche Mobilitätsform wählen.“
Die Abteilung Vermögen wird mit Unterstützung der Abteilung Mobilität und der In-House-Gesellschaft STA innerhalb 2023 die Ausschreibungen durchführen. Die Beschaffung der Ladeinfrastruktur und der Betrieb und die Wartung der Ladeinfrastruktur können unabhängig voneinander ausgeschrieben werden.
Es soll einen einheitlichen Ansatz für die Handhabung dieser Ladeinfrastrukturen hinsichtlich Installation, Betrieb, Abrechnung und Wartung geben. Die Abrechnung der Stromkosten an die Mitarbeiter könnte auch direkt über den Betreiber erfolgen. Der Strompreis sollte sich dabei am nationalen Einheitspreis (PUN) orientieren.
Es wird angestrebt, den Landesangestellten ähnliche Ladekosten wie zu Hause zu bieten.
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Kommentare (3)
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leser
Bessone
Aber Ladestationen für landesmitarbeieter auf Kosten des Steuerzahlers aufstellen ist weder nachhaltig noch energiefreundlich und schon gar nicht sozial
Warum muss sich der Steuerzahler hergeben für eine Handvoll privilegierte ihre übervorteilung zu bezahlen?
Zum Glück ist deine politische Karriere im Herbst zu ende
asterix
Wenn das Land schon.mit gutem Beispiel vorangehen will, dann sorgt dafür dass das WOBI in seinen Mietskasernen Ladestationen anbieten muss. Bei 13.000 Mietern kann ich mir vorstellen dass doch einige auf E-Autos umsteigen würden, wenn es eine Lademöglichkeit gäbe.
leser
Asterix
Jetzt musst du mir erklären wieso ich als Steuerzahler die Infrastruktur für Elektroautos bezahlen muss?
Das ist Steuergeld das mir der stast von meinem lohnzettel pünktlich und jedes Monat klaut
Ist doch Diebstahl 8der?