Der Supervulkan
Der Supervulkan von Bozen – eines der größten Vulkanereignisse der Weltgeschichte – erstreckte sich von Meran bis Trient in einem Durchmesser von rund 70 km und war in einer Zeitspanne von 12 Millionen Jahren immer wieder aktiv. Eine neue Wechselausstellung im Naturmuseum lässt diese ferne Welt wieder auferstehen. Eröffnet wird die Ausstellung am 17. März.
Vor 280 Millionen Jahren beherrschte ein Supervulkan das Zentrum der heutigen Region Trentino-Südtirol. Mächtigen Porphyrvorkommen zeugen noch heute von seiner Aktivität, während die Gesteinsschichten dazwischen von langen Ruhephasen erzählen, in denen sich Pflanzen und Tieren ansiedelten. Einige von ihnen haben tiefe Spuren hinterlassen.
Diese ferne Welt lässt das Naturmuseum Südtirol mit der neuen Wechselausstellung „Spurensuche im Supervulkan“ anhand von Fossilien, Tiermodellen und einer Simulation des Supervulkans wieder auferstehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 17. März um 17 Uhr im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, Bozen.
Mit dabei sein werden neben Museumsdirektor David Gruber, den Kuratorinnen der Ausstellung Evelyn Kustatscher und Margit Schweigkofler sowie der Direktorin des Betriebs Landesmuseen, Angelika Fleckinger auch Roland Psenner, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Naturmuseums, Volkmar Mair, Direktor im Landesamt für Geologie und Baustoffkunde (Projektpartner), Manuel Gatto, Direktor im Landesamt für Wissenschaft und Forschung, und Massimo Bernardi, Leiter der Forschungsabteilung im Museum für Wissenschaft Muse in Trient (Projektpartner und Leihgeber) und beteiligter Forscher am Projekt „Living in the supervulcano“.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.