Die Nachhaltigkeitsmanager
Immer mehr Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit Innovation und sozialer Verantwortung als wichtigen Wettbewerbsfaktor.
Eine der größten Herausforderungen ist die Suche nach Mitarbeiter:innen mit den für diesen Weg notwendigen Kompetenzen.
„In allen Bereichen der Nachhaltigkeit gibt es ein enormes Potential für technologische Entwicklung und Innovation. Energieeffizienz, schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen, Entwicklung umweltfreundlicher Lösungen für die Mobilität, das Wohnen oder die Arbeit. Unsere Unternehmen haben bereits begonnen, neue Wege zu beschreiten, aber sie brauchen Menschen, die diesen Wandel begleiten können“, so der Direktor des Unternehmerverbandes Südtirol, Josef Negri.
Qualitätsmanager, Personal-, Logistik-, Einkaufsverantwortliche, Kommunikations- und Marketingexperten sowie eigene Berufsprofile wie der „Nachhaltigkeitsmanager“: laut einer Schätzung von Confindustria werden in den nächsten drei Jahren die Unternehmen aber auch die öffentliche Veraltung rund 4 Millionen Mitarbeiter:innen mit Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit brauchen.
Der Unternehmerverband hat entschieden, die Mitgliedsbetriebe durch einen spezifischen Ausbildungslehrgang zu unterstützen. Gemeinsam mit Confindustria Trient wurde ein 60-stündiger Master zu den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziales, Wirtschaft) organisiert.
Der Lehrgang, der im Oktober begonnen hat, wurde in diesen Tagen mit einem Besuch bei RothoBlaas in Kurtatsch beendet. Über ihre Erfahrung berichteten dabei Peter Lang, Mitbegründer RothoBlaas, Mauro Franzoni, Präsident der Levico Acque und Monica Girelli, CSR Delegate der Schwabe Pharma Italia. Insgesamt haben 19 neue Nachhaltigkeitsexperten den Master erfolgreich abgeschlossen.
„Aufgrund der großen Aufmerksamkeit für dieses Thema sind wir mit unserem Ausbildungszentrum CTM dabei, die zweite Auflage des Masters zu planen“, so Negri.
Auf dem Programm stehen zudem weitere Lehrgänge, um die Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen bei der Stärkung ihrer Kompetenzen zu unterstützen.
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Kommentare (2)
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leser
Jetz muss nur noch jemand erklären was ein master für Nachhaltigkeit macht
Also sind das jetzt echte uni Absolventen weil sie vom rothoblaas einen schulterklopfer bekommen haben?
andreas1234567
Hallo zum Abend,
in 60 Stunden zum Master of Dingsbums für Nachhaltigkeit und Blabla das muss ja was ganz Tolles sein.
Was die danach können und gelernt haben wird gepflegt mit Umwelt,Soziales,Wirtschaft ins Nebelreich verwiesen.
Ich stell mal lustigerweise den 300-stündigen Kurs der „Bäuerinnenschule“ gegenüber, da kann ich nachvollziehen was dort gelehrt wurde und was die teilnehmenden Bäuerinnen hinterher an Fähigkeiten erworben haben.
https://www.tageszeitung.it/2022/05/31/die-baeuerinnenschule/
Da die Bäuerinnenschule gern als „Knödelakademie“ verspottet wird suche ich gerade eine leistungsgerechte Bezeichnung für oben vorgestellten 60-Stunden-Master.
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