„Theater gehört allen“
Die Landesregierung hat ihre Vertretung in die Mitgliederversammlung des „Teatro Stabile“ bestimmt. Der dreiköpfigen Landesvertretung gehört erstmals auch eine Theaterabonnentin an.
Das Land Südtirol ist Gründungsmitglied des „Teatro Stabile di Bolzano“.
Angesichts seiner Beteiligung steht dem Land eine Vertretung in der sechsköpfigen Mitgliederversammlung zu.
Die Landesregierung hat auf Vorschlag des italienischen Landeshauptmannstellvertreters und Kulturlandesrates Giuliano Vettorato ihre drei Vertretenden in der Mitgliederversammlung des Teatro Stabile bestimmt.
Dabei wurde erstmals eine Vertreterin der Abonnenten und Abonnentinnen in die Mitgliederversammlung berufen. Es handelt sich dabei um Amanda Filippi. Die Kunstkuratorin und Vizepräsidentin des Leiferer Kulturvereins „La seconda luna“ ist seit Jahren Theaterabonnentin und hatte sich um das Amt beworben.
„Theater gehört allen, vor allem den treuesten Zuschauenden“
Die Initiative, auch Abonnenten in die Mitgliederversammlung zu berufen, war von Kulturlandesrat Vettorato ausgegangen, der Theaterabonnentinnen und Theaterabonnenten zu einer Kandidatur aufgefordert hatte.
Zur Entscheidung der Landesregierung sagt der Landesrat: „Frau Filippi bringt das nötige Fachwissen für diese Aufgabe mit und wird den Abonnentinnen und Abonnenten, die eine Stärke des Teatro Stabile sind, eine Stimme geben.“
Vettorato erinnerte daran, dass das 1950 in Bozen gegründete Teatro Stabile nach jenem von Mailand das zweite in Italien war. Heute zähle es zu den wichtigsten Kultureinrichtungen im Lande und ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. „Ich bin davon überzeugt, dass das Theater allen gehört, vor allem aber den treuesten Besuchern und Besucherinnen“, betont Landesrat Vettorato.
Zwei Frauen und ein Mann vertreten das Land
In der Mitgliederversammlung wird im Sinne der Entscheidung der Landesregierung neben Amanda Filippi weiterhin Valeria Ersilia Trevisan, die Direktorin der Landesbibliothek Claudia Augusta, das Land vertreten. Dritter Landesvertreter ist Massimo Fabio Pastorelli, der Kommandant der Informationseinheit des Landeskommandos der Carabinieri, der kürzlich von Staatspräsident Sergio Mattarella mit dem Verdienstorden der Republik Italien ausgezeichnet wurde.
Die weiteren Mitglieder werden von der Gemeinde Bozen benannt.
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