„Ein Funke genügt“

Foto: LFV/Privat

Wie das Wochenende gezeigt hat, hat die Waldbrandgefahr in Südtirol deutlich zugenommen. Niederschlag fehlt nach wie vor. Droht nun wieder eine Waldbrand-Serie?

von Markus Rufin

Am vergangenen Wochenende gab es gleich mehrere Waldbrände. Unter anderem in Gmund zwischen Auer und Pfatten und in St. Konstantin bei Völs waren die Feuerwehrmänner gleich mehrere Stunden im Einsatz.

Doch nicht erst seit den Bränden am Wochenende ist klar. Die Waldbrandgefahr ist in Südtirol aktuell sehr hoch. Das bestätigt auch Florian Blaas, Direktor vom Amt für Forstverwaltung: „Natürlich schaut es nicht gut aus, weil Niederschlag fehlt und starker Wind weht, wie man am Sonntag gesehen hat.“ Bereits im vergangenen Sommer war die Waldbrandgefahr hoch, noch sei die Situation damit aber nicht vergleichbar: „Wenn es den ganzen Frühling nicht schneit, kann es sein, dass die Gefahr ähnlich groß wird wie im vergangenen Sommer. Ich sehe derzeit in meinen Wetter-Apps leider keine Entspannung.“

Daher sei es auch wichtig, die Bevölkerung zu einem sorgsamen Umgang mit offenem Feuer im Wald aufzurufen, meint Blaas. Wie die Brände vom Wochenende entstanden sind, ist aktuell unklar. Doch Unachtsamkeiten können nicht ausgeschlossen werden. „Fakt ist, dass aktuell ein Funke genügt, um einen Waldbrand zu entfachen“, sagt Blaas.

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