„Immenses Potenzial“
„Space Economy“ ist auch Südtirol ist zum Abheben bereit . Die Innovation im Mittelpunkt des Treffens der „Dolomites Area Small Industry“ .
Weltraumtechnologien gehören seit jeher zu den fortschrittlichsten und sind auch für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen entscheidend. So leisten Satellitenanwendungen einen unverzichtbaren Beitrag zur genauen Überwachung von Umwelt und Klima oder für die Datenübertragung. Das Waldbrandmonitoring aus dem All oder die zentimetergenaue Ausbringung von Wasser, Saatgut und Dünger auf die Felder sind weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Die sogenannte „Space Economy“ gehört global zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen.
Zwischen 2021 und 2027 beträgt das europäische Gesamtbudget für diesen Sektor 14,8 Milliarden Euro: Die höchste Summe, welche die EU jemals für die Raumfahrt bereitgestellt hat.
Auch in Südtirol gibt es in diesem Sektor einige „hidden champions“, wie z.B. einige der Leitbetriebe im Automotivsektor, Hightech-Unternehmen im Optikbereich bis hin zu Unternehmen, die sich auf besondere Komponenten spezialisiert haben.
„Das Zusammenspiel von Weltraumtechnologie und klassischer Industrie birgt immenses Potenzial und wird mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen unserer globalen Wirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Die branchenübergreifende Zusammenarbeit fördert die Innovation und macht unsere Wirtschaft und Gesellschaft digitaler, sicherer und nachhaltiger“, weiß Vinicio Biasi (Microgate GmbH), Vorsitzender des Komitees der Kleinunternehmer im Unternehmerverband Südtirol.
Gemeinsam mit Unternehmerkolleginnen und -kollegen aus Tirol, Trient, Belluno, Udine, Verona und Vicenza besuchte das Komitee der Kleinunternehmer in den vergangenen Tagen die „Officina Stellare Spa“ in Sarcedo, ein „spin-off“ der Universität Padua, das Raumfahrtagenturen wie ESA und NASA zu ihren Kunden zählt.
Der Besuch fand im Rahmen der Treffen des Netzwerks „Dolomites Area – Small Industry“ statt, das sich eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen KMUs zum Ziel setzt.
„Die kleinen und mittleren Unternehmen unserer Regionen haben die große Innovationsfähigkeit und das Bestreben, auf internationalen Märkten zu wachsen, gemeinsam. Der Austausch mit Unternehmern aus unseren Nachbarregionen ist von strategischer Bedeutung, um neue Lösungen für die gemeinsamen Herausforderungen zu finden“, fügt Oswald Eller (Eller GmbH), stellvertretender Vorsitzender des Komitees der Kleinunternehmer im Unternehmerverband, hinzu.
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Kommentare (1)
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morgenstern
Der Sinn darin, sich einer Fremdsprache zu bedienen, besteht wohl darin dass der „Tödel“ den Schwachsinn nicht verstehen soll.