Der neue Rekord
Das Apfel-Milch Schulprojekt, das vom Sennereiverband Südtirol, dem Südtiroler Apfelkonsortium, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und IDM Südtirol gemeinsam organisiert wird, hat in den letzten Jahren großen Zuspruch gefunden und wird auch dieses Schuljahr fortgeführt.
Der Südtiroler Apfel und die Südtiroler Milch gehören seit Jahrzehnten zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen unseres Landes.
Grund genug, um sie auch den Grundschulkindern näherzubringen. Das Apfel-Milch Schulprojekt, das vom Sennereiverband Südtirol, dem Südtiroler Apfelkonsortium, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und IDM Südtirol gemeinsam organisiert wird, hat in den letzten Jahren großen Zuspruch gefunden und wird auch dieses Schuljahr fortgeführt.
Die Anmeldungen für das Apfel-Milch- Schulprojekt im laufenden Schuljahr haben einen neuen Rekord erreicht, mit 288 Klassen und 4.400 Schülerinnen und Schülern für das Apfel-Schulprojekt. Für das Milch-Schulprojekt haben sich hingegen 300 Klassen und 4.500 Schüler angemeldet. Das Schulprojekt startete Mitte Jänner 2023 und endet im April.
Eine Umfrage unter den teilnehmenden Schulen im letzten Jahr ergab, dass das Projekt von den Schülerinnen und Schülern und den Lehrpersonen gleichermaßen gut angenommen wurde. Die Lehrpersonen bewerteten die Durchführung und den Lerneffekt mit „sehr gut“. Die Gestaltung der Schulstunden erhielt eine Bewertung von „sehr gut“ von 90% der Teilnehmer. Im letzten Jahr nahmen insgesamt 666 Klassen aus 402 Schulen mit 7728 Schülerinnen und Schülern am Apfel-Milch-Schulprojekt teil.
„Wir freuen uns sehr, dass dieses erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt von Sennereiverband Südtirol, Südtiroler Apfelkonsortium, Südtiroler Bäuerinnenorganisation und IDM Südtirol weitergeführt wird“, sagt Stephan Wenger, Direktor Agrar bei IDM, welche das Projekt koordiniert. „Mit unseren Agrarkampagnen wollen wir auch unsere Grundschüler für regionale Produkte und die Menschen, welche dahinter stehen, deren Bedeutung für unser Land und ihre Wichtigkeit im lokalen Wirtschaftskreislauf sensibilisieren. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Apfel- und Milchbotschafter/-innen zu“.
Für Landesbäuerin Antonia Egger ist es wichtig, dass die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen geschätzt wird: „Es ist uns als Südtiroler Bäuerinnenorganisation ein großes Anliegen, dass schon die Jüngsten einen gesunden Bezug zur Landwirtschaft bekommen. Dass sie sehen, wie viel Arbeit hinter jedem einzelnen Produkt steckt und das auch wertschätzen“.
Die dritten Klassen erhalten einen Einblick in die Südtiroler Milchwirtschaft und lernen, warum Milch gesund und ein nachhaltiges Nahrungsmittel ist. Die Arbeit der Milchbauern und -bäuerinnen wird mithilfe von Schaubildern, einem Film mit dem Maskottchen Dolomilla und weiteren Materialien veranschaulicht. Die Kinder erfahren auch einiges über das Südtiroler Qualitätszeichen. Eine Milchverkostung ist Teil des Programms, ebenso wie die Herstellung von Butter in den Klassen und ein Joghurt als Geschenk für jedes Kind.“
„Es ist wichtig, unsere Kinder für die Vielfalt der Milchprodukte und den Wert der gesunden Ernährung zu begeistern. Es geht uns aber auch darum, der nächsten Generation die Bedeutung der Berglandwirtschaft für Südtirol und für sie selbst näherzubringen“, sagt Annemarie Kaser, Direktorin des Sennereiverbandes Südtirol. Der Erfolg dieses Schulprojekts beweise, dass das gelingen kann.
Die vierten Klassen erfahren von den Apfelbotschafterinnen und Apfelbotschaftern viel Wissenswertes über den Anbau und die Wirtschaft von Südtiroler Äpfeln. Mit Hilfe von Schaubildern, einem Film mit den Maskottchen Pauli und Marie sowie weiteren Materialien lernen die Kinder die Arbeit im Jahreskreis kennen. Außerdem erfahren sie einiges über die Marke Südtiroler Apfel g.g.A. und die Bedeutung des integrierten und biologischen Obstanbaus. Eine Apfelverkostung darf bei diesem Erlebnis nicht fehlen, bei der die Kinder ihre Lieblingssorte unter den Südtiroler Äpfeln finden können.
„Nicht alle Kinder wissen über die Wichtigkeit einer gesunden Jause Bescheid. Deshalb sensibilisieren wir sie dafür und vermitteln ihnen, wie gesund und zugleich nachhaltig unsere Südtiroler Äpfel sind“, sagt der Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums Georg Kössler.
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