Der Fahrfehler
Der tödliche Unfall auf der Rittnerstraße ist nach aktuellem Ermittlungsstand nicht auf technisches, sondern auf menschliches Versagen zurückzuführen.
Das Beweissicherungsverfahren zum Unfall auf der 11. Kehre der Straße auf den Ritten am 28. Mai vergangenen Jahres ist bisher nicht abgeschlossen. Doch alles deutet darauf hin, dass seine Ursache nicht technisches, sondern menschliches Versagen ist.
Bei dem Unfall waren die Bozner Geschäftsfrau Maria Giuditta Pasinetti, 75, und die Mitarbeiterin Oksana Pririz, 61, verstorben, nachdem ein Porsche Cayenne mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt war. Giovanna Pasinetti, 73, die Schwestern der Verstorbenen, die den Sportwagen lenkte, überlebte den Absturz wie durch ein Wunder – ebenso wie ein im Wagen befindlicher Hund.
Ende September wurde der Cayenne mit Hilfe eines Krans geborgen, der vom Gericht beauftragte Gutachter entnahm aus ihm alle technischen Teile, in denen Fahrdaten aufgezeichnet werden. Diese werden derzeit im Porsche-Werk im bundesdeutschen Zuffenhausen ausgewertet, untersucht wird insbesondere das Alarm-System, das technische Defekte anzeigt.
Selbst Carlo Bertacchi, der Anwalt der Wagenlenkerin, geht davon aus, dass das Gutachten am Ende kein Versagen des Fahrzeugs ergeben wird. Seine Mandantin hatte angegeben, dass der Porsche Cayenne ihr vor dem Unfall nicht „gehorcht“ habe. Das Fahrzeug geriet über eine rund einen Meter hohe Jersey-Absperrung und stürzte in die Tiefe. (tom)
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Kommentare (1)
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zeit
Ein unfall ist immer böse,egal wie es ausgeht,aber ich würde der frau raten nächstes mal was gemühtlicheres anzuschaffen.