„Deutliche Spuren hinterlassen“
Durch die Pandemie hat sich das Sparverhalten der Südtiroler stark verändert. Das geht aus dem Winterbarometer des AFI hervor. Für viele Südtiroler ist es deutlich schwieriger geworden.
von Markus Rufin
Die Inflation zwingt gar einige Personen dazu, genauer auf die Brieftasche zu schauen und den Gürtel enger zu schnallen. Geld beiseitezulegen und anzusparen ist für viele, die aber ohnehin schon am Limit leben mittlerweile zum Ding der Unmöglichkeit geworden. Das geht unter anderem aus dem Winterbarometer des Arbeitsförderungsinstitutes (AFI) hervor.
Wie jedes Jahr hat das AFI auch in dieser Winterausgabe des Barometers erhoben, welche Gründe Arbeitnehmer in Südtirol zum Sparen bewegen und welche Kriterien hierbei ausschlaggebend sind.
Für jene Arbeitnehmer, für die das Sparen noch möglich ist, stehen die Kinder und unvorhergesehene Ereignisse im Vordergrund. Je 54 Prozent gaben an, dass einer dieser beiden Faktoren einer von zwei Hauptgründen für das Sparen ist.
50 Prozent gaben an, für das Eigenheim zu sparen, 42 Prozent wollen für das Alter vorsorgen.
Vergleicht man diese Zahlen mit den Erhebungen vor der Pandemie, bleibt das Sparen für „unvorhergesehene Ereignisse“ ein entscheidender Faktor – doch gegenüber seinem Höchststand im Jahr 2020 nimmt er ab. Das „Sparen für die Kinder“, das historisch gesehen immer unangefochten an erster Stelle stand, verliert an Zuspruch. Im Jahr 2022 wächst das Sparen für den Kauf eines Eigenhauses auf Kosten der Alternsvorsorge.
Lesen sie den gesamten Artikel in der Donnerstag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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