„Zahl der Anfragen steigt“
Zum Safer Internet Day rückt das Thema Cybermobbing wieder in den Fokus. Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller berichtet, dass die Anfragen dazu zugenommen haben.
von Markus Rufin
Der heutige Safer Internet Day, ist ein Aktionstag, der dazu genutzt wird, auf die positive Nutzung des Internets hinzuweisen. Ziel ist ein sicheres und verantwortungsvolles Aufwachsen mit digitalen Medien. In diesem Zusammenhang wird besonders oft die Cybermobbing-Prävention erwähnt.
Auch in Südtirol macht Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller anlässlich des Safer Internet Days darauf aufmerksam. Besonders besorgniserregend sei, dass Minderjährige häufig alleine im Internet surfen und viele Stunden auf sozialen Plattformen verbringen.
„Als Kinder- und Jugendanwaltschaft haben wir keine absolute Zahl, wie viele Fälle von Cybermobbing es gab, da viele Fälle nur über die Post- und Kommunikationspolizei gemeldet werden und diese hier sehr aktiv ist“, berichtet Höller. „Aber Personen richten sich immer wieder mit Rechtsfragen an unser Büro. Die Zahl dieser Anfragen ist am Steigen.“
Das heißt, auch in Südtirol nimmt das Phänomen Cybermobbing zu. Im Speziellen nennt Höller ein Beispiel, das so immer wieder vorkomme: Ein Mädchen, das in einer Beziehung ist, schickt ihrem Freund Fotos, die Beziehung zerbricht und der Freund droht damit, die Bilder weiter zu verbreiten. „Gerade solche Fälle nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu, weshalb es wichtig ist, zu sensibilisieren“, meint Höller. „Man muss gerade an solchen Aktionstagen aufzeigen, dass das Internet zwar viele tolle Möglichkeiten bietet, aber auch Risiken in sich birgt.“
Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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