Die neue F-Chefin
Sabine Zoderer ist am Samstag zur neuen Obfrau der Freiheitlichen gewählt worden. Der Parteitag stand unter dem Motto „Südtirol kann’s besser“.
Sabine Zoderer ist die neue Frau an der Spitze der Südtiroler Freiheitlichen: mit 80 Prozent der Stimmen wurde die Partschinserin am Samstag auf dem Landesparteitag in Bozen zur Obfrau gewählt.
Neben der Wahl des neuen Landesvorstands stand die Verabschiedung der Resolution mit dem Titel „Südtirol kann´s besser“ im Mittelpunkt der Versammlung, mit der die Freiheitlichen noch vor den Landtagswahlen die derzeitige Landesregierung vor sich hertreiben wollen.
Denn Südtirol habe sich eindeutig Besseres verdient, hieß es am Parteitag.
„Ich bin dankbar für die große Zustimmung der Mitglieder und freue mich sehr auf die bevorstehende Aufgabe. Ich verspüre großen Tatendrang, für unsere Partei und die Menschen im Land anzupacken“, so die frisch gewählte Obfrau, die nach sechsjähriger Amtszeit ihres Vorgängers Andreas Leiter Reber nun das Ruder bei den Blauen übernimmt.
Letzterer sieht mit Zoderer, die ihm in den vergangenen drei Jahren als seine Stellvertreterin zur Seite stand, sowohl die notwendige Kontinuität als auch eine kompetente, bürgernahe Verstärkung an der Parteispitze garantiert.
„Sabine Zoderer hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie den Willen und die Fähigkeiten hat, unsere Partei erfolgreich in die Zukunft zu führen und mit einer volksnahen und bodenständigen Politik richtige Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu geben“, so Andreas Leiter Reber, der bereits angekündigt hat, erneut für eine Landtagskandidatur zur Verfügung zu stehen.
Unter dem Titel „Südtirol kann’s besser“ wurde von den Mitgliedern eine Resolution verabschiedet, mit der die inhaltlichen Schwerpunkte und der Fahrplan der nächsten Monate vorgeben soll. „Vom Wohnen, der Energiepolitik und den Belastungen des Mittelstandes bis hin zur Sicherheit – wir stellen die Bürger und ihre Probleme und Anliegen in den Mittelpunkt und liefern klare Antworten auf die aktuellen Herausforderungen“ so die Freiheitlichen.
Als Obfrau-Stellvertreter wählten die Mitglieder Roland Stauder (Lana) und Otto Mahlknecht (Bozen).
Neben ihnen werden die Landtagsabgeordnete Ulli Mair (Bozen), Florian von Ach (Kaltern) und Josefa Brugger (Meran) als Teil des neuen Landesvorstandes die Geschicke der Partei mitbestimmen.
Der Parteitag endete am späten Nachmittag mit den Schlussworten der neuen Landesparteiobfrau und dem Absingen der Tiroler Landeshymne.
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Kommentare (3)
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leser
Der beste von allen ist der von Ach
Bodenhaftung und Voraussicht
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
kommt aus meiner Stammgastregion.
Hat bei den dortigen Heimischen keinen schlechten Ruf und nach meinem Eindruck bei ihrem bisherigem Wirken Hausverstand und Südtirolinteresse als Hauptanliegen vorgebracht.
Zusammengefasst von mir aus gern in verantwortlichen Südtiroler Positionen, der letzte politische Komet aus dieser Gemeinde ist ja eher mit Jippieh und volle Pulle gescheitert.
In Wirtshaus und Gaststube kommt die Sabine Zoderer jedenfalls gut weg, soweit kenn ich mich aus.
Auf Wiedersehen dort bei angeregter Diskussion
leser
Anderle1234567
Und dann ist man rehabilitiert in die Politik zu gehen
Nicht ein paar schiessübungen und man rockt das Land gell