Das geweihte Leben
18 männliche Ordensgemeinschaften und Missionsgesellschaften mit 180 Mitgliedern sowie 18 weibliche Ordensgemeinschaften mit 286 Schwestern gibt es derzeit in der Diözese Bozen-Brixen. Am gestrigen Donnerstag, 2. Februar, haben die Südtiroler Ordensleute mit Bischof Ivo Muser in der Bozner Franziskanerkirche den Tag des geweihten Lebens mit einer Vesper gefeiert.
Seit 1997 wird am 2. Februar der „Tag des geweihten Lebens“ begangen. Eingeführt wurde dieser Tag der Ordensleute von Papst Johannes Paul II. Damals sagte der Papst: „Ich vertraue darauf, dass dieser Tag des Gebets und der Reflexion den Ortskirchen hilft, das Geschenk des geweihten Lebens immer mehr zu schätzen und sich an seiner Botschaft zu messen, um das rechte und fruchtbare Gleichgewicht zwischen Aktion und Kontemplation, Gebet und tätiger Nächstenliebe, Engagement im Hier und Jetzt der Geschichte und eschatologischer Erwartung zu finden.“
Heute sind in der Diözese Bozen-Brixen 18 männliche Ordensgemeinschaften und Missionsgesellschaften mit gegenwärtig 180 Mitgliedern und 18 weibliche Ordensgemeinschaften mit gegenwärtig 286 Schwestern ansässig. Dazu kommen noch einige Säkularinstitute, die auf ihre Weise versuchen, ihr Leben Gott zu weihen. 23 Ordensleute, 17 Frauen und 6 Männer, sind im vergangenen Jahr 2022 gestorben.
Am gestrigen Tag des geweihten Lebens haben die Ordensleute in der Bozner Franziskanerkirche eine Vesper mit Bischof Ivo Muser gefeiert. Dabei sagte der Bischof, dass die Kirche ohne die Ordensgemeinschaften einen wichtigen Teil ihrer Lebenskraft verlieren würde. „Gerade die Orden und religiösen Gemeinschaften waren in der Geschichte der Kirche immer auch Quellen der Besinnung und Erneuerung für das gesamte Volk Gottes“, erklärte der Bischof.
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