Die Lenker
Die Nachhaltigkeit des Biathlon-Stadions in Antholz muss auch nach den Olympischen Spielen 2026 gewährleistet sein. Die Landesregierung hat den Lenkungsausschuss ernannt, der dafür garantiert.
Die Landesregierung hat jetzt jenen Lenkungsausschuss eingesetzt, der einen Plan für das Erbe (Verwaltung und Instandhaltung nach den Olympischen Spielen) der Südtirol-Arena in Antholz ausarbeiten soll.
Das Stadion wird bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina als Austragungsort für die Biathlonbewerbe dienen. Der Lenkungsausschuss soll die Entwicklung und Verwirklichung der Ziele der Agenda 2030 sicherstellen, die das Land als vorrangige Aufgabe übernommen hat, um zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) beizutragen, die auch vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) unterstützt werden.
Dem Lenkungsausschuss gehören Klaus Egger, Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit des Landes, Armin Hölzl, Direktor des Amts für Sport des Landes, und Maurizio Mazagg, Sonderbeauftragter des Landes für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026, an – sie wurden vom Land ernannt. Von der Gemeinde Rasen-Antholz wurden Bürgermeister Thomas Schuster, Vizebürgermeisterin Silke Hecher und Gemeindereferent Martin Steinkasserer als Mitglieder des Lenkungsausschusses benannt.
Die Gemeinde Rasen- Antholz hat die Aufgabe, einen vom Ausschuss bestimmten verwaltungsexternen Sachverständigen mit der Ausarbeitung des Plans und der Koordinierung der Arbeit des Ausschusses in der Überwachungsphase des Ausschreibungsverfahrens zu beauftragen.
Aufgrund seiner Beteiligung an den Olympischen Spielen Mailand-Cortina 2026 ist das Land Südtirol gemäß dem so genannten Olympischen Gesetz vom 8. Mai 2020, Nr. 31 auch Mitglied des Forums für die Nachhaltigkeit des olympischen und paralympischen Erbes Mailand-Cortina 2026, einer Einrichtung zur Sicherung des olympischen Erbes und zur Förderung von Initiativen zur Bewertung der langfristigen Nutzung der für die Spiele errichteten Infrastrukturen sowie des Fortbestands der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile in den Gebieten vor Ort.
Der größte Garant für die Nachhaltigkeit, für die Zukunft der Südtiroler Olympiaanlagen ist aber die große Tradition, die Antholz als Austragungsort von Weltcup-Wettkämpfen und Biathlon-Weltmeisterschaften seit Jahrzehnten vorweisen kann.
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Kommentare (3)
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gulli
Und wenn es sich nicht ausgeht, dann gibt es halt einen Beitrag vom Land.
Ganz einfach…
nobodyistperfect
„verwaltungsexternen Sachverständigen mit der Ausarbeitung des Plans und der Koordinierung der Arbeit des Ausschusses in der Überwachungsphase des Ausschreibungsverfahrens zu beauftragen“ – was für eine geile Formulierung – ich lach mich tot.
dn
Antrag auf Erteilung eines Antragformulars …