Woher kommt mein Schnitzel?

Foto: 123RF.com
Auch Südtirol hat einen Anteil an langen Tiertransporten bei. Darauf machen die Grünen in einem eigens produzierten Heft aufmerksam.
von Markus Rufin
In der vergangenen Legislaturperiode hatte die Landtagsfraktion der Grünen gleich mehrere Themen, auf die sich Brigitte Foppa, Ricardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler fokussiert haben. Eines davon war der Tiertransport – ein Thema, das bis vor einigen Jahren in Südtirol tabuisiert wurde.
In mehreren Anfragen und in persönlichen Gesprächen haben die Grünen in den vergangenen Jahren Daten erhoben und diese nun in einem Heft übersichtlich zusammengefasst. Auch wenn die Informationen im Heft schon länger bekannt sind, die Details, die dort zusammengefasst werden, liefern einen umfassenden Blick darauf, woher das Südtiroler Fleisch kommt.
Dass sich Südtirol selbst mit Fleisch versorgt, ist eine Mär, der nur wenige Glauben schenken. Daten aus dem Jahr 2019 zeigen das beispielsweise deutlich. Zwar wurden in Südtirol rund vier Millionen Kilogramm Fleisch produziert, dem gegenüber stehen aber rund 83 Millionen Kilogramm importiertes Fleisch.
Noch krasser ist die Situation beim Südtiroler Speck. Nur ein Prozent des verwendeten Schweinefleischs, das intensiv beworben wird, kommt auch tatsächlich aus Südtirol. 99 Prozent werden dagegen importiert.
Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstagsausgabe der TAGESZEITUNG.
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