Trinkwasserknappheit in Göflan
Nach Prämajur fehlt nun auch in Göflan das Trinkwasser: Die Feuerwehren füllten das Trinkwasserreservoir auf.
Aufgrund der fehlenden Niederschläge gibt es nach Prämajur nun auch in Göflan in der Gemeinde Schlanders Wasserknappheit.
Die FF Göflan und die Berufsfeuerwehr füllten ein Trinkwasserreservoir oberhalb von Göflan auf.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (15)
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cosifantutte
Für die steuervermeidenden Obstproduzenten gibt es im trockenen Vinschgau jede Menge Wasser für lau. Für die Bevölkerung hngegen muss das Wasser bereits im Januar mit Tankfahrzeugen herangekarrt werden. So was kenne ich aus Lateinamerika. Finde den Fehler.
brutus
Glaubst du wirklich, dass die Obstplantagen im Vinschgau mit Trinkwasser versorgt werden!
Du scheinst keine Ahnung zu haben.
cosifantutte
Sie werden bewässert mit Wasser dass dem System entzogen wird, aus Oberflächengewässer und Grundwasser, genauso wie die Beschneiungsanlagen, alles gratis. Das Wasser fehlt dann anderswo, denn die Menge ist begrenzt. Der Bedarf übersteigt das Angebot. Die Wasserentnahmen werden immer dreister.
brutus
Gratis????
Wasserzins sagt dir scheinbar gar nichts! Hier eine kleine Lektüre!
https://umwelt.provinz.bz.it/wasser/wasserzinse.asp#:~:text=Der%20Einheitspreis%20betr%C3%A4gt%20ab%202023%200%2C007%20%E2%82%AC%2Fm%C2%B3.
cosifantutte
Daraus Gebühren fur Landwirtschaft: 0.7 cent pro Kubikmeter Bewässerungswasser mit zusätzlichem 30% Nachlass für Konsortien. Eine Bagatelle.
cosifantutte
Also @ 0.7 cent pro m^3 kosten 1 Million Liter Bewässerungswasser mit dem 30% Skonto für Konsortien soviel wie ein Glasl Lagrein in einem Gasthaus. Dabei muss man noch sehen wie genau man es mit der Zählung des abgezweigten Bewässerungswasservolumens nimmt….. Das faktisch Gratiswassser. Zum Vergleich: ein Mensch verbraucht im Jahr ca 50.000 Liter Wasser.
meintag
Ahnung? Das Beregnungswasser wird seit Jahren oberhalb gefasst und mit Unterbrecherschachts gebremst dass es im Tal nicht zu einem Überdruck kommt.
Übrigens sind die Vinschger Landwirte immer noch nich bereit für ihre Wiesensoldaten auf Tropfberegnung umzusteigen.
brutus
…diese blöden Vinschger Bauern bewässern zur Zeit wie die Verrückten! …besonders die Bergbauern die im Einzugsgebiet der Quelle ihren Hof haben!
cosifantutte
Die Übernutzung der Bodenwasserspeicher im Sommer hat Nachwirkungen auf den Winter. Das Phänomen tritt zeitverzögert auf und baut sich über mehrere Jahre auf, wenn diese Trocken sind und die Nachfrage konstant bleibt oder sogar zunimmt, da die Sommertemperaturen steigen. Das Marmorwerk in Göflan braucht übrigens auch Wasser. Der Vinschgau ist trocken, 600 mm/Jahr.
http://www.provinz.bz.it/wetter/download/08200MS-Eyrs%20-%20Laas-Oris%20-%20Lasa-multiannual-N-monthly-precipitation.pdf
brutus
Auf die Bodenwasserspeicher im Gebirge, womit die Trinkwasserquellen gespeist werden , haben mit der Nutzung im Tal gar nichts zu tun! Da ist allein der fehlende Niederschlag ausschlaggebend!
cosifantutte
Das hängt davon ab, wo und wieviel Wasser gefasst wird. Wasser das in der Höhe abgeleitet und verrohrt ins Tal fliesst (zur Stromerzeugung, zur Beschneiung, Bewãsserung oder andere Nutzung), wird nicht mehr auf dem Weg ins Tal auf natürlichem Weg in den Boden versickern. Die Trockenheit steigert das Problem natürlich. Oberflächenwasser aus den Talflanken speisst u.a. die Grundwassersysteme der Talsohle. Ein grosser Teil des Wassers für die Bewässerung, genannt „grünes Wasser“, verdunstet und gelangt somit nicht mehr in den Boden.
hallihallo
fragt sich nur , ob in göflan auch die hotels schuld sind.
ultnerbaer
Nein, es waren die Schneekanonen vom Skigebiet Göflan….
meintag
ultnerbear
Sind die Göflaner schon durch mit dem Marmorbruch? Und die Ultner haben sofort Wasser geklaut!
wichtigmacher
Leitlin, mear Leps saufn und Wosser sporn…..