Das Streichquartett
Mit einem grotesken Einakter vom ungarischen Schauspieler und Autor Szőke Szakáll steht die Mariner Bühne Bruneck in den Startlöchern und will ihrem Publikum damit einen fulminanten Theaterabend bieten, der sicher kein Auge trocken lässt. Premiere feiert „Das Streichquartett“ am Freitag, 27. Januar um 20.00 Uhr im Stadttheater Bruneck.
Die Geschichte erzählt von einem geschäftstüchtigen Direktor, der gemeinsam mit seiner, nicht mit übermäßiger Intelligenz gesegneten, Gattin Vivienne einen wichtigen Geschäftspartner als Gast erwartet. Zum vollkommenen Gelingen des Abends und damit verbundenem erhofften Geschäftsabschluss soll ein „betriebseigenes Streichquartett“ mit schöner Musik beitragen. Soweit so gut. Das Problem? Die vier „Virtuosen“ sind allesamt völlig unmusikalisch, können weder Noten lesen, noch Instrumente spielen. Die Stunde der Wahrheit naht und die „Musiker“, die es sich doch eigentlich nur mit ihrem Chef nicht verscherzen wollten, geraten in arge Bedrängnis.
Unter der Regie von Sonia Ellemunt inszeniert die Mariner Bühne Bruneck einen Klassiker, der es Dank der detailreichen Charakterisierung der Figuren von Beginn an in sich hat. Auf der Bühne zeigen Josef Hainz, Siglinde Tinkhauser, Judith Caneppele, Peter Niederegger, Paul Peter Niederwolfsgruber, Oswald Huber, Roland Lahner, Andrea Willeit und Johann Bergmeister in zehn Aufführungen, wie durch das Ringen um Integrität, Notlügen, Ausreden, Beschwichtigungen und glückliche Umstände ein Pointenfeuerwerk der Extraklasse entsteht.
Der Premiere am Freitag, 27. Januar um 20 Uhr folgen Aufführungen am 29. Januar, 5. und 12. Februar, jeweils um 18.00 Uhr und am 1., 3., 4., 8., 10. und 11. Februar, jeweils um 20.00 Uhr im Stadttheater Bruneck. Platzreservierung ab 16. Januar von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr unter Tel. 0474 555 551, Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr unter Tel. 389 346 79 47 und eine Stunde vor Beginn an der Abendkasse. (Patrizia Hainz)
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