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Kennst du deine Heimat?

8.000 SchülerInnen haben sich am neu belebten Ratespiel „Kennst du deine Heimat?“ beteiligt. Über 60 davon davon nahmen im Landhaus in Bozen bei einer Abschlussfeier ihre Preise entgegen.

Dutzende Jugendliche haben am Freitagvormittag den Innenhof des Landhauses 1 in Bozen bevölkert. Es handelte sich dabei um die Gewinner und Gewinnerinnen des Ratespiels „Kennst du deine Heimat?“. Das Kult-Ratespiel „Kennst du deine Heimat?“ aus den 1970er und 1980er Jahren war anlässlich der 50 Jahre Zweites Autonomiestatut im vergangenen Jahr 2022 vom Land Südtirol, dem Center for Autonomy Experience der Eurac und der Stiftung Südtiroler Sparkasse neu belebt worden.

Insgesamt 8.000 Schüler und Schülerinnen der zweiten und dritten Mittelschulklassen und der ersten drei Klassen der Ober- und Berufsschulen haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Der Klassenpreis, um den sich insgesamt 116 Klassen beworben haben, sicherte sich die 3D des Realgymnasiums Bozen. Im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Philipp Achammer, der ladinischen Bildungs- und Kulturdirektorin Edith Ploner, dem italienischen Schulinspektor Silvano Trolese, Reinhold Marsoner von der Sparkassen-Stiftung und Marc Röggla vom Center for Autonomy Experience wurde heute ein großer Teil der 150 Preise übergeben. Überreicht wurden heute die 60 E-Bikes und E-Roller.

Landeshauptmann Arno Kompatscher, der den Jugendlichen Anerkennung für die Teilnahme zollte und Siegerinnen und Sieger beglückwünschte, sagte: „Vor 50 Jahren wurde Südtirols Sonderautonomie begründet, die dem Land den Schutz der Minderheit, von Sprache und Kultur garantiert.“ Die Autonomie bedeute Verantwortung, betonte der Landeshauptmann, sie biete aber auch die Chance, eigene Problemlösungen zu entwickeln. Dabei wolle man die Jugend einbeziehen. „Die Jugend, sagt man, ist unsere Zukunft“, erklärte Kompatscher, „ich aber glaube, die Jugend ist nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart. Gemeinsam gilt es, Antworten auf die großen Herausforderungen zu finden, wie den Klimawandel, den Biodiversitätsschwund, die demografische Entwicklung oder den Krieg.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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