So geht Integration
Ab nächster Woche starten die Caritas Weiterbildungen für Interessierte, die eingewanderten Menschen helfen möchten, sich in der Südtiroler Lebenswelt zurecht zu finden.
Der Kurs richtet sich an ehrenamtlich Tätige, aber auch an Fachkräfte in öffentlichen und privaten Institutionen, die beruflich mit neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Kontakt kommen. Die Teilnahme an den einzelnen Weiterbildungsveranstaltungen ist kostenlos.
„Bei uns melden sich immer wieder Südtirolerinnen und Südtiroler, die um Rat im Umgang mit Migrantinnen und Migranten fragen. Viele möchten helfen, wissen aber nicht genau, wie sie Menschen aus anderen Kulturkreisen bestimmte Themen nahebringen sollen“, erklärt die Caritas-Mitarbeiterin Francesca Boccotti, welche nicht nur Weiterbildungen koordiniert, sondern auch die so genannten Integrationspartnerinnen und –partner der Caritas seit mehreren Jahren begleitet.
Im Weiterbildungszyklus erhalten die Teilnehmenden ganz praktische Tipps von Fachleuten, die bereits viel Erfahrung in der Integrationsarbeit haben. So erklärt beispielsweise ein Mitarbeiter der Stadtpolizei, welche Schwierigkeiten eingewanderte Menschen oft im Straßenverkehr haben; eine Mitarbeiterin der Autonomen Provinz Bozen gibt einen Überblick über bestehende Angebote und Hilfestellungen für die Integration im Beruf und Weiterbildung.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas geben Einblick in die Arbeit mit Menschen aus anderen Kulturkreisen und berichten, wie sie ihnen beispielsweise ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder der Gesellschaft, als Mieterinnen und Mieter, aber auch im Umgang mit Schulen und anderen Institutionen nahebringen. Geplant sind auch Besuche in bereits bestehenden Integrationsprojekten, welche von Freiwilligen durchgeführt werden.
Die erste Weiterbildung findet am 23. Jänner 2023 um 17.30 Uhr am Caritas-Sitz in der Sparkassenstraße 1 in Bozen statt, weitere 8 Termine werden in den kommenden Monaten online angeboten.
Das genaue Programm ist unter https://caritas.bz.it/mithelfen/freiwilligenarbeit/aus-und-fortbildung.html abrufbar. Die Teilnahme an den einzelnen Weiterbildungen ist kostenlos. Die Anmeldungen für die einzelnen Termine nimmt die Dienststelle Pfarrcaritas und Freiwilligenarbeit unter Tel. 0471 304332 oder [email protected] entgegen.
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Kommentare (1)
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andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
Caritas und ähnliche denn Kirchen angelagerte Firmen in der Asylindustrie verdienen fantastisch mit ihren Heimen und der dortigen Rundumbetreuung der „Geretteten“.
Das muss man immer wieder erwähnen , das Betteln um Helfer welche für Gotteslohn ihre Schützlinge den Tag über bespassen ist einfach frech.
Es darf sich auch jeder überlegen ob er für irgendwelche „Pflichtdienste“ trommeln möchte, im Zweifelsfall wird solchen Organisationen mit staatlichem Zwang ein Heer von Pflichtdienstlern zugewiesen.
Selbst bin ich letztes Jahr oft „Corona-Asylant“ in den Niederlanden gewesen, für mich war selbstverständlich ich lerne die Sprache, das sehe ich als Bringschuld.
Geholfen wurde mit in diesem Bemühen gern und freiwillig von den Niederländern,. Ein Sprachkurs nutz da schlicht wenig bis nichts, Sprachen lernt man im Wirtshaus und im Kaufladen
Ist in D so, wird in Südtirol nicht anders sein, die kirchliche Helferindustrie gleicht zunehmend grössere Lücken im Kirchsteueraufkommen aus..
Wenn der Staat diese Gewinne einziehen und davon die Gehälter der Kirchenfürsten zahlen würde sich schnell herausstellen wie es um Wohltätigkeit und Nächstenliebe dieser Organisationen bestellt ist
Auf Wiedersehen in Südtirol