Sieg Nr. 40 für Evelin
Doppelter Grund zur Freude für Thomas Kammerlander (AUT) und Evelin Lanthaler. Die beiden Weltmeister feierten am Sonntag beim FIL Weltcup im Naturbahnrodeln in Jaufental ihren insgesamt 25. bzw. 40. Weltcupsieg.
Die „Tonnerboden“-Bahn stand am Sonntag ganz im Zeichen sportlicher Jubiläen:
Im Einsitzer der Herren feierte Thomas Kammerlander den 25. Weltcupsieg seiner Karriere, und es war ein unerwarteter Sieg.
Nach dem ersten Lauf lag „Kammi“ mit einem Rückstand von 0,33 Sekunden auf den Führenden Alex Gruber auf Zwischenrang vier.
Den zweiten Lauf erwischte Kammerlander perfekt und machte in 1.43,27 Minuten Platz um Platz gut. Auch Gruber musste sich im Ziel um 0,04 Sekunden geschlagen geben, Rang drei ging an den Juniorenweltmeister Fabian Brunner.
„Ich habe nach dem ersten Lauf das Setup der Rodel verändert, offenbar war das ein Glücksgriff. 25 Siege waren mein erklärtes Ziel, ich bin wirklich happy“, so Thomas Kammerlander, der bereits angekündigt hat, nach dieser Saison seine Karriere zu beenden.
In der Gesamtwertung ist der Dreikampf zwischen Michael Scheikl (AUT), Gruber und Kammerlander voll entbrannt: Scheikl und Gruber liegen nach vier von sieben Rennen mit je 330 Punkten gleichauf in Führung, Kammerlander folgt mit 325 Punkten.
Zu einer ganz engen Kiste entwickelte sich das Rennen im Einsitzer der Damen: Halbzeitführende Evelin Lanthaler konnte im zweiten Lauf nicht ihre gewohnte Leistung abrufen, ihr Vorsprung von 0,31 Sekunden schmolz kontinuierlich dahin und am Ende rettete die Weltmeisterin 0,02 Sekunden über die Ziellinie. Mit einer Zeit von 1.44,83 Minuten feierte die 32-Jährige ihren 40. Weltcupsieg, vor Greta Pinggera und Nadine Staffler (+0,48 Sekunden).
„Heute ist es wirklich extrem knapp geworden, ich glaube, im zweiten Lauf war ich wohl nicht locker genug. Den Kuchen zum 40. Sieg werde ich jetzt mit meinen Teamkolleginnen und dem Trainerstab genießen“, freute sich Lanthaler.
Mit dem Maximum von 400 Punkten führt Lanthaler souverän die Gesamtwertung an, vor Pinggera (286 Punkte) und Tina Unterberger (AUT/275).
Zufriedene Gesichter auch bei den Veranstaltern vom ASV Jaufental rund um OK-Chef Walter Volgger: „Das Nightrace am Samstagabend war ein Publikumsmagnet, die vielen Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung. Auch sportlich haben wir gesehen, dass die Tonnerboden-Bahn immer für einen Hundertstelkrimi gut ist“.
Volgger bedankt sich auch beim Rodelverband FIL für das Vertrauen und bei den vielen freiwilligen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf des Doppelweltcups gesorgt haben.
Der FIL Weltcup im Naturbahnrodeln geht vom 27.-29. Januar mit dem Klassiker in Deutschnofen weiter.
Top-5 Einsitzer Herren
Top-5 Einsitzer Damen
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