Wie viel bekommt die IDM?
Hat die Landesregierung die Absicht, den Anteil der IDM an der Ortstaxe zu erhöhen? Wie LR Arnold Schule auf die Anfrage des Team K geantwortet hat.
Die Ortstaxe ist eine der Säulen der Tourismusfinanzierung in Südtirol, unterstrich Paul Köllensperger (Team K) im Rahmen der Aktuellen Fragestunde im Landtag.
Dies vorweg, richte er folgende Fragen an die Landesregierung:
Hat die Landesregierung die Absicht, den Anteil der IDM an der Ortstaxe zu erhöhen? Wenn ja, in welcher Form? Sind Querfinanzierungen über die Ortstaxe für andere Sektoren, z.B. Landwirtschaft, geplant? Wenn ja, in welcher Höhe? Für was hat die IDM bisher die jährlichen Millionen aus der Ortstaxe ausgegeben? Wie viele Onlinebuchungen sind über das Portal Südtirol.info 2022 generiert worden?
Landesrat Arnold Schuler sagte, man sei noch mitten in der Diskussion darüber, wie hoch die Ortstaxe konkret sein werde sowie auch deren Verwendungszweck.
Man habe bereits den Höchstbetrag von 5 Euro pro Tag festgesetzt.
Es gebe einen Basisbetrag, der sich aus drei Teilen zusammensetze, sowie einen Zusatzbetrag, den die Gemeinden festlegen könnten. Vom Basisbetrag gehe derzeit 25 Prozent an IDM, 75 Prozent an die Tourismusvereine vor Ort.
Die Ortstaxe diene zur Finanzierung des Tourismussektors – das sei festgelegt.
Wofür genau, darüber werde diskutiert.
Insgesamt 2.224 Onlinebuchungen seien 2022 über Südtirol.info generiert worden; aber es sei dies nicht der primäre Fokus der IDM.
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Kommentare (6)
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pingoballino1955
Der Schuler hat wie üblich keine konkrete,nur nichtssagende Antworten,und das als Landesrat für Tourismus!!
yeti
Wie kann ein Landesrat auch Tourismus und Landwirtschaft innehaben, das ist ja lächerlich.
Dem Tourismus wird mit dem Bettenstopp ein Prügel zwischen die Beine geschmissen, aber es muss alles über die Ortstaxe finanziert werden. Schon interssant herr Schuler.
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
das kann ja jeder sofort überprüfen und Südtirol.info aufrufen.
Es ploppt auf der Startseite ein Fragefenster auf „wohin und für welchen Zeitraum?“ Soviel zum nicht primären Fokus auf Onlinebuchungen..
Das brav ausgefüllt bekommt der geneigte Interessent eine vorgefilterte Ansicht von “ nur online buchbare Ankünfte“ zu sehen, das ist voreingestellt und lenkt die mögliche Buchung über die IDM-Server.
Wer „nur online buchbare Unterkünfte“ von Hand wieder austrägt erhält auf einmal eine fundamental grössere Auswahl an Unterkünften „die man aber dann leider eben selbst kontaktieren muss“
Wer nach „Meran“ und „23.1 bis 29.1“ mit dem vorangestelltem Filter sucht bekommt 15 Unterkünfte präsentiert. Wer diesen voreingestellten Filter austrägt bekommt…426 Vorschläge..
Das hat schon etwas von Hütchenspiel und wenn dann trotz dieser Tricks nur 6 Onlinebuchungen am Tag über diese Plattform südtirolweit herausschauen dann gehört das hinterfragt.
Wirklich nur 2224 Onlinebuchungen in 2022(etwas über 6 pro Tag) über diese Plattform? Ich halte im Moment für einen Druckfehler, das wäre komplett lächerlich..
Auf Wiedersehen in Südtirol
romy1988
Auch ich finde die Online-Buchungen über Südtirol.info alles andere als berauschend. Diese Zahlen überraschen mich.
franz19
Die IDM ist höchste Zeit dass Sie verkleinert wird..Wir finanzieren und bezahlen Leute die nicht recht wissen wie sie sich auf der Arbeit beschäftigen…Millionen für sinnlose Projekte und bezahlte Reisen durch Europa..
Jetzt braucht es vom Herrn Kompatscher noch eine Studie was läuft und was nicht…kann er nicht selber die Augen öffnen??
Vor kurzen war eine Delegation auf österreichische Weihnnachtsmärkte um zu schauen wie Sie das machen…und logiche bezahlt der Steuerzahler 4 Sternehotels für diese feinen Typen…
Die IDM soll verkleinert werden und einige Millionen an Steuergelder sollen zurück zum Steuerzahler
netzexperte
@franz19 die IDM ist ein öffentlicher Betrieb, das Geld kommt ganz von alleine rein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass damit nicht wirklich sorgsam umgegangen wird.
Politiker brauchen Studien, um sich abzusichern. Heutzutage traut sich keiner mehr, etwas eigenmächtig zu entscheiden (obwohl er/sie ja dafür gewählt wurde)
und zuguterletzt: Steuermillionen kommen nie zum Steuerzahler zurück, sowas gibt es nicht. Wenn schon, dann werden sie umverteilt – also von einem Loch ins nächste