„Interessante Chance“
Neue Modelle der Energieerzeugung und -verteilung sind gefragt, Energiegemeinschaften stehen hier ganz oben, wenn es darum geht mögliche Alternativen auszuloten.
Seit letztem Jahr ist die Gründung von Gemeinschaften für erneuerbare Energien möglich. Privatpersonen, Unternehmen und lokale Körperschaften können sich zusammenschließen, sich mit einer Infrastruktur zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen ausstatten und diese Energie produzieren, speichern, verkaufen und selbstverständlich auch selbst verbrauchen. Neben ökonomischen Vorteilen bringt dies vor allem mehr Unabhängigkeit vom schwankenden Energiemarkt und das ist für Lanz ausschlaggebend.
Für Südtirol böten sich hier interessante Chancen, die es jetzt zu nutzen gelte, um sich auf die weiteren Entwicklungen am Energiemarkt vorzubereiten. So könnten sich private und öffentliche Strukturen an lokal organisierten Energiegemeinschaften beteiligen und damit zu einer effizienten Nutzung der vor Ort produzierten Energie beitragen, meint Lanz. Für öffentlich genutzte Gebäude wie Schulen, Sportanlagen, Bauhöfe usw. könnte das eine durchaus profitable Alternative sein. Das Gleiche gelte auch für zahlreiche Immobilien der Gemeinden.
Die Landesregierung wird nun in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Gemeindenverband die rechtlichen Voraussetzungen dafür überprüfen, damit Interessierte ihre Vorhaben rasch umsetzen können.
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