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Gemeinsame Strategie

Vertreterinnen und Vertreter des Südtiroler Energieverbands SEV und der Associazione Trentino Energia Verde TEV sind im SEV-Sitz in Bozen zu einem ausführlichen Meinungsaustausch zusammengekommen. Beide Verbände setzen sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein – und ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist in Südtirol und im Trentino die Unterstützung von Biomassefernheizwerken.

Themen des Gesprächs waren die zukünftige Zusammenarbeit und der Einsatz von Fördermitteln aus dem italienischen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) im Bereich von „grünen“ Fernwärmenetzen. Bei der entsprechenden Mittelvergabe seien zahlreiche Anträge von regionalen Fernwärmebetrieben aufgrund eines zu niedrig angesetzten Förderungsbudgets nicht berücksichtigt worden.

Die vom PNRR zur Verfügung gestellten 200 Millionen Euro reichten daher nicht aus, um wichtige Zukunftsinvestitionen der Unternehmen und damit eine weitere Optimierung des Einsatzes von einheimischer Biomasse bei der Wärmeproduktion zu gewährleisten.

Die Führungsspitzen der beiden Verbände – SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner sowie TEV-Präsident Andrea Ventura und die TEV-Vizepräsidentin und Bürgermeisterin von Pellizzano Francesca Tomaselli – werden sich jetzt bei den zuständigen staatlichen Stellen dafür einsetzen, diese Fördermittel zu erhöhen, damit wichtige Investitionen in der Region aktiviert werden können.

Die Verbände verständigten sich darauf, in dieser strategischen Frage auf regionaler Ebene, angesichts der aktuellen Klima- und Energiekrise, eng zusammenzuarbeiten.

 

 

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