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Günstige Darlehen

Andreas Leiter Reber und Ulli Mair

Die Freiheitlichen fordern begünstigte Landes-Darlehen für den Ankauf von Erstwohnungen.

Für Normalverdiener waren Südtirols Wohnungspreise ohnehin kaum zu stemmen, nun treibt der Zinsanstieg der letzten Monate die Finanzierungskosten für ein Eigenheim noch zusätzlich in die Höhe.

Zumindest dieser Entwicklung wollen die Freiheitlichen mit begünstigten Landes-Darlehen für den Kauf von Erstwohnungen entgegenwirken.

„Was für unsere Wirtschaft bereits möglich ist, muss auch für die arbeitende Bevölkerung und Familien gelten“, betont F- Fraktionssprecher Andreas Leiter Reber, der die Landesregierung in dieser Landtagswoche mit einem entsprechenden Antrag auseinandersetzt.

„Ähnlich den bisherigen Wirtschaftsförderungen und Vorschusszahlungen auf Steuerabsatzbeträge über den Rotationsfonds möchten wir Landesmittel für zinsverbilligte Darlehen zur Finanzierung der Erstwohnung in Form des Hausbaus, Hauskaufs oder Wohnungskaufs bereitstellen“, so der F-Abgeordnete.

„In der Wohnbaupolitik wurden in der jüngsten Vergangenheit mehrere Entscheidungen getroffen, die sich als falsch erwiesen haben und von der Realität längst eingeholt wurden. Dazu zählt die im Jahr 2020 eingestellte Fördermaßnahme des Landes, ein zinsloses Darlehen für Steuerabsetzbeträge auf die Wiedergewinnungsarbeiten an Hauptwohnungen zu gewähren. Mit den gestiegenen Zinssätzen ist auch diese Maßnahme umgehend wieder zu aktivieren, damit die Nutzung des bestehenden Leerstands wieder attraktiver wird“, erläutern die die freiheitlichen Landtagsabgeordneten Andreas Leiter Reber und Ulli Mair.

„Diese Maßnahme ist eine kleine, aber durchaus wichtige Hilfe. Sie darf aber nicht davon ablenken, dass die Wirksamkeit und Treffsicherheit von Südtirols derzeitiger Wohnbau- und Förderungspolitik endlich seriös auf den Prüfstand kommen muss. Denn das Grundproblem liegt in den überteuerten Wohnungspreisen sowie den Grund- und Baukosten, die schon längst in keinem Verhältnis zu den Reallöhnen stehen“, so Leiter Reber.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • dn

    Die Blauen sollten sich trauen. Was ist die Ursache des Übels? Wieso greift dieses Thema keiner wirklich an? Wieso sind Wohnungen so teuer und was kann dagegen getan werden? Muss wieder der Steuerzahler ran? Grüne, wo bleibt ihr?

  • olle3xgscheid

    Wäre schon mal ein Schritt das gewährte mal auzubezahlen…

  • tirolersepp

    In Japan sind die Löhne und Gehälter seit den frühen 1990er-Jahren kaum gestiegen und erreichten 2021 durchschnittlich umgerechnet 39.711 Dollar (aktuell 37.034 Euro) jährlich. Der Mittelwert aller OECD-Staaten liegt bei 51.607 Dollar

    • klum

      Lieber Tirolersepp
      man muss schon die GANZE WAHRHEIT schreiben: aus OECD-Homepage:
      „Im Durchschnitt der OECD-Länder liegt das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen der oberen 20% der Bevölkerung bei geschätzten 59 336 US-$ jährlich. Die unteren 20% müssen dagegen mit schätzungsweise 9 060 US-$ im Jahr auskommen.“

      oder

      „In Italien beläuft sich das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf im Durchschnitt auf 29 431 US-$ pro Jahr, was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$ pro Jahr.“

  • tirolersepp

    In Italien beläuft sich das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf im Durchschnitt auf 29 431 US-$ pro Jahr, was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$ pro Jahr.“

    Also man kann es drehen und wenden wie man will – unser Einkommen ist am Arsch !!!

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