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Die WoBi-Millionen

Das Institut für den sozialen Wohnbau (Wobi) investiert 35 Millionen Euro in ein umfangreiches Instandhaltungs- und Neubauprogramm.

Im Sozialen Wohnbau stehen in diesem Jahr umfangreiche Investitionen an.

Das Institut für den sozialen Wohnbau (Wobi) hat bereits im September 2022 ein umfangreiches Instandhaltungs- und Neubauprogramm ausgeschrieben, das im Laufe dieses Jahres umgesetzt wird.

Insgesamt werden dabei rund 35 Millionen Euro in den Neubau, in die Gesamtsanierung von Gebäuden und in die Sanierung von Wohnungen investiert.

Landesrätin Waltraud Deeg begrüßt diese Initiative als notwendigen Schritt, damit das Wobi den aktuellen Anforderungen entsprechen kann:

„Das Wohnbauinstitut ist und war ein wichtiger Akteur, wenn es darum geht, Wohnen zu ermöglichen. Der Neubau und die Sanierung von Wohnungen schaffen einerseits dringend benötigten Wohnraum, andererseits werden damit wichtige Impulse an die lokale Bauwirtschaft ausgesendet, gerade in diesem Jahr.“

Es sei wichtig gewesen, die Finanzierungsbasis des Wobi zu ändern, damit das Institut handlungsfähig bleibe. Dafür und für die Modernisierung des Wobi sei mit dem Landesgesetz für den Öffentlichen und Sozialen Wohnbau (LG 5/2022) die rechtliche Basis gelegt worden, an der Umsetzung werde derzeit gearbeitet: Die entsprechenden Durchführungsverordnungen zum Gesetz werden derzeit mit den Sozialpartnern, den Gemeinden und im Landtag diskutiert.

1500 Wohnungen in den nächsten drei Jahren

Das nun laufende Sanierungsprogramm trägt dazu bei, den Bestand der 13.438 Wohnungen weiter aufzuwerten und damit die Wohn- und Lebensqualität der fast 30.000 Bewohnerinnen und Bewohner in ganz Südtirol zu verbessern.

Im Dreijahresprogramm, das noch bis zum Jahr 2026 läuft, ist von insgesamt 230 Projekten (292 neue Wohnungen, Sanierung von 1089 bestehenden Wohnungen sowie weitere Instandhaltungseingriffe zur Fassadengestaltung, Brandschutz, Abdichtungsarbeiten, Anschluss ans Fernwärmenetz, etc.) die Rede, die bei freiwerdenden Ressourcen um weitere 50 Projekte (u.a. für die Sanierung von 180 Wohnungen) ergänzt werden können.

Insgesamt werden in den nächsten drei Jahren rund 1500 Wohnungen saniert oder instandgesetzt. Die Sanierung des bestehenden Wohnungsbestandes läuft parallel dazu.

Im ersten Halbjahr sollen dann die nächsten Ausschreibungen für Neubauten in Eppan, Abtei, Bozen, Bruneck, Latsch, Völs, St. Lorenzen, Toblach und Terlan folgen, das Ausschreibungsvolumen dafür beträgt rund 60 Millionen Euro.

Unter diese Projekte fallen die Neugestaltung des ehemaligen Lehrlingsheimes St. Josef in Bozen/Haslach, die Errichtung eines Hybridholzhauses (ebenfalls in Bozen) und der Bau eines neuen Wohngebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Militärkaserne De Cobelli in Bruneck.

Hinzu kommen die außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten, die bereits Ende 2022 ausgeschrieben wurden und die Gebäude in ganz Südtirol betreffen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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