Der Terna-Edyna-Deal
Terna übernimmt von der Alperia-Tochter Edyna 34 Kilometer Stromleitungen und zwei Umspannwerke.
Nun ist es offiziell:
Die Alperia-Tochter Edyna gibt 34 Kilometer Stromleitungen und zwei Umspannwerke an die Terna ab.
Der Preis: 14 Millionen Euro.
Die zwei Umspannwerke sind bereits Teil des nationalen Stromübertragungsnetzes.
Terna ist ein börsennotiertes Unternehmen, das in Italien rund 75.000 Kilometer Stromleitungen betreibt.
Damit ist Terna der größte Netzbetreiber Europas und einer der größten der Welt.
Terna möchte mit der Übernahme die Effizienz und Zuverlässigkeit des Netzes weiter erhöhen, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.
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Kommentare (5)
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robby
Wird der „heimgeholte“ Strom wieder verschachert?
artimar
Mit autonomiepolitischer Ausgestaltung im Energiesektor hat es der LH ja bekannterweise nicht, obgleich diese Möglichkeit ausdrücklich im Statut vorgesehen ist. Der LH denkt vielmehr bereits an ein Verbrüdern mit den national-faschistischen Brüdern nach den Landtagswahlen 2023 (vgl. Südtiroler Tageszeitung vom 7./8.01.22). Da sollte nun auch das vorauseilende Einknicken und Erfüllen der postfaschistischen Eingliederungsforderung (vgl. Brief Melonis, „Dolomiten“, 21. September 2022) „ins Gesamtspektrum der nationalen Einheit“ im Bereiche der Infrastruktur bis hin zur Energie nicht verwundern. Beschämend ist da schon der als lächerlich anmutende Preis zu dem man so zentrale landeseigene Interessen verkauft.
hallihallo
erst hat da land unsere steuermillionen an die enel gezahlt, dann haben die gemeinden noch mit unseren steuermillionen selfin aktien gekauft ( oder kaufen müssen) , dann müssen wir den teuersten strom italiens bezahlen und am schluß wir nur das stromnetz noch an die italienische terna verkauft.
der laimer war schon zum vergessen und mit dem kompatscher wirds nocheinmal lustige. danke. 6 mrd haushalt und jetzt wird das stromnetz für 14 millionen verkauft.
nobodyistperfect
Nur mehr zum Kopfschütteln
artimar
Üblicherweise versuchen autonome Gebiete ja, strategische Infrastruktur vom Zentralstaat zu übernehmen und selbst zu verwalten. Warum die Landespolitik, die öffentliche Alperia in Südtirol den umgekehrten Weg ganz Notwendigkeit beschreitet, ist nicht nachvollziehbar. Es kann wohl als vorauseilendes Einknicken und Erfüllen der postfaschistischen Eingliederungsforderung (vgl. Brief Melonis, „Dolomiten“, 21. September 2022) „ins Gesamtspektrum der nationalen Einheit“ im Bereiche der Infrastruktur bis hin zur Energie verstanden werden. Der als lächerlich anmutende Preis ist es eher nicht.