500.000 Besucher
Die 30. Ausgabe des Meraner Weihnachtsmarktes geht am Freitag zu Ende. Mit schätzungsweise einer halben Million Besuchern an 43 Öffnungstagen ist die Besucherzahl auf das Niveau von 2019 zurückgekehrt. Besonders geschätzt wurden die Bespielung des Sandplatzes und „Silent Lights“ im Thermenpark.
Die Schätzung von 500.000 Besuchern basiert auf der Statistik der Ankünfte und Übernachtungen in der Stadt im November und auf unvollständigen, aber indikativen Zahlen für Dezember sowie auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre. „Ein ausdrucksvoller Wert, der uns an die Zahlen von 2019 zurückbringt, und mit einer bedeutenden Auswirkung: Eine bessere Verteilung der Präsenzen während des gesamten Zeitraumes der Veranstaltung“, betonen Ingrid Hofer und Daniela Zadra, Präsidentin und Direktorin der Kurverwaltung Meran, Organisatoren des Events.
„Eines unserer Ziele war es, den Besucherstrom besser zu verteilen. Obwohl die Spitzenwerte des verlängerten Maria Empfängnis Wochenende weiterhin bestehen, haben wir ausgewogenere Aufenthalte registriert, mit bemerkenswerten Besucherzahlen sogar in dieser ersten Januarwoche. Auch der Tourismus aus Deutschland hat zugenommen, wenngleich der italienische Tourismus weiterhin dominiert. Außerdem zeigen die Rückmeldungen von Ausstellern und Handelstreibende eine gute durchschnittliche Kaufkraft der Besucher. „
DAS WEIHNACHTSDORF AM SANDPLATZ. Das Weihnachtsdorf am Sandplatz, mit der diesjährigen Neugestaltung, wurde sowohl von den Gästen als auch von den Einheimischen gelobt. Es zeichnete sich durch eine Gestaltung aus, in der die Nuancen der Bergwelt gekonnt interpretiert wurden, indem alpine und stilvolle Merkmale kombiniert wurden, auch durch das gastronomische Angebot im „Chalet“.
In diesem besonderen Ambiente wurden verschiedene Workshops angeboten, die sich großer Beliebtheit erfreuten (wiederum mit einer Mischung aus Gästen und Einheimischen). Besonders erfolgreich waren jene für Erwachsene, wie das binden von Adventskränzen und das Herstellen von Weihnachtsdekorationen.
Fast alle Stadtführungen, die in dieser Zeit intensiviert wurden, waren ausverkauft, sowohl die klassischen als auch die Themenführungen (Laternenführung, Gartenstadt im Winter, Weinführungen mit Verkostung).
Positive Resonanz gab es auch für den abendliche Thermenpark, der in ein Wunderland aus Licht-, Wind-, Klang- und Kulisseninstallationen verwandelt wurde. Hier konnten sich die Besucher frei im Park bewegen und die Installationen beobachten. Es handelt sich hierbei um ein Projekt von Fabbrik Azzurro mit Therme Meran, das in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden kann.
DIE TASSEN ZUM JUBILÄUM SIND AUSVERKAUFT. Die 30. Jubiläumsausgabe wurde mit der goldenen Version der Eventtasse gefeiert: Die mehr als 20.000 Stück waren schnell ausverkauft. Viele kauften die Tasse am Infopoint, wo zum ersten Mal auch eine Selektion von ausgezeichneten Qualitätsprodukte und Weine der Region (Qualität Südtirol) angeboten wurden.
NACHHALTIGKEIT. Die Meraner Weihnacht feiert auch das zehnjährige Bestehen der Green Event Zertifizierung (das Zertifikat wird vom Landesamt für Umwelt ausgestellt). Das Engagement wurde durch Maßnahmen in verschiedenen Bereichen – von der Abfallwirtschaft bis zur Mobilität, vom Energieverbrauch bis zur Kommunikation – zur Minimierung der Umweltauswirkungen bekundet.
Ähnliche Artikel
Kommentare (6)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas1234567
..hätte man auch 2021 so haben können aber es musste ja unbedingt ein Fest der Nächstenliebe mit Zäunen herum sein um den dreckerten Spritzenspektikern mal so richtig einzuschenken..
Danke an alle die dann eben nicht hingegangen sind obwohl sie hätten dürfen gekonnt mit lustigen Gesichtslappen und den Supergrünausweisen.
Man kann und muss sich über diese Zeiten und ihre Fans lustig machen, das ist die Höchststrafe und wohl die beste Garantie so etwas wiederholt sich nicht so schnell.
Auf Wiedersehen in Südtirol in Regionen wo sie immer normal und anständig gewesen und geblieben sind
dn
Wie viele Millionen wurden umgesetzt?
semperoper
Und mit der Tatsache, dass es mitterweile keinen Tag mehr gibt, wo man als Einheimische auch selbst mal den Weihnachtsmarkt in Ruhe besuchen kann, brüsten sich diese Damen auch noch.
gulli
Endlich ernten wir die Früchte der Nachhaltigkeit und machen einen Schritt in Richtung „weniger ist mehr“, um somit den Klimawandel einzubrennen.
eiersock
„Green Event Zertifizierung“ so eine Augenauswischerei
tirolersepp
Der Profit-Wahn geht weiter – keine Frage !