Immer mehr E-Autos
Bei den Neuzulassungen 2022 machen Elektroautos bereits 3,7 Prozent aus, wie die Daten der Landesabteilung Mobilität belegen. Das Land fördere weiterhin emissionsarme Mobilität, sagt LR Alfreider.
Die Elektromobilität nimmt in Südtirol weiter Fahrt auf. Dies zeigen die Daten der Landesabteilung Mobilität von 2022:
Die elektrobetriebenen Fahrzeuge machen bei den Neuzulassungen 2022 bereits 3,7 Prozent aus.
„Die Zuschüsse, die Staat und Land geben, sind noch ein wichtiger Anreiz, um die Mobilität von morgen in Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Für den Kauf von 956 Fahrzeugen hat das Land im abgelaufenen Jahr 2022 je einen Beitrag von bis zu 2000 Euro gewährt, um einen Teil der Mehrkosten aufzufangen.
Zuschüsse für E-Autos
Finanzielle Beiträge des Staats und des Landes für den Kauf von Elektrofahrzeugen können kumuliert werden. Anträge um Förderung können jederzeit eingereicht werden. Sie werden jeweils nach den Fälligkeitsterminen 31. März, 31. Juli und 31. Oktober bearbeitet.
„Bei Motorrollern, PKWs und Kleinlastwagen gibt es eine immer größer werdende Auswahl an verschiedenen Modellen mit Elektroantrieb, auch deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für ein E-Fahrzeug“, sagt der Vizedirektor der Landesabteilung Mobilität Markus Kolhaupt. Auch Mobilitätslandesrat Alfreider ist überzeugt, dass „die Tendenz zu emissionsfreien Antrieben anhält und die Zulassungen von Elektrofahrzeugen in den nächsten Jahren weiter zunehmen“.
Über 500 öffentliche Ladepunkte für E-Autos
Wichtig für diese Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit seien auch passende Ladestationen, betont Alfreider. In Südtirol gibt es derzeit über 250 öffentliche Ladesäulen und somit über 500 öffentliche Ladepunkte. Davon sind etwa 30 Prozent Hochleistungs-DC-Ladepunkte, also Schnellladepunkte, an denen Gleichstrom (DC) direkt aus der Station in die Autobatterie fließt und 70 Prozent normale AC-Ladepunkte (Wallbox), an denen Wechselstrom ins E-Fahrzeug fließt, im vom Netzwandler im Fahrzeug aber noch in Gleichstrom umgewandelt werden muss.
Auch für die Anschaffung und Installation von Heimladestationen kann um einen finanziellen Beitrag von bis zu 1000 Euro beim Land angesucht werden.
Elektromobilität werde so für die Menschen in Südtirol immer mehr zu einer konkreten Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, sagt Mobilitätslandesrat Alfreider. Man werde auch in Zukunft weiter in emissionsarme Mobilitätsformen investieren, sei es im Bereich Elektromobilität als auch in der Radmobilität
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Kommentare (12)
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andreas1234567
Hallo aus D,
hier wird Volksveralberung aus D übernommen und es ist unfassbar was die Elektriokisten-Jubelperser so alles zur „Elektromobilität“ zählen.
Demnächst wird es den BMW XM geben, ein SUV mit 489 PS-Biturbo-Benziner.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/bmw-xm-suv-bmw-m-750-ps-v8-plug-in-hybrid/
An Bord von diesem Monster ist auch ein Eleltromotörchen mit einem 30 kWh-Akku, damit kann so um die 80 Kilometer elektrisch rollen mit maximal 140 km/h.
Basispreis übrigens 170000 Euro.
Und man muss bitter lachen aber dieses Fahrzeug ist nach Südtiroler Kriterien förderfähig und wird als emissionsarmes „Elektroauto“ gezählt.
Soviel zu den 3,77%
Auf Wiedersehen im selbsternannten Elektroautoparadies Südtirol
placeboeffekt
Auf den Seiten des ADAC liest man:
…………………………………………
Antrieb: Plug-in-Hybrid mit 653 PS und rund 80 km Elektroreichweite
Optisch ziemlich selbstbewusst und mit Fokus aufs Luxussegment
………………….
Ein russischer T80 Panzer bietet im Vergleich dazu noch eine ästethischere Vorderansicht.
Noch so ein Hasufrauenpanzer, der die Landschaft verschandelt!
andreas1234567
Hallo @placebvoeffekt,
Hausfrauen taugt wahrscheinlich schon so ein X1 um die 50000 Euro um die Brut in die Schule zu bringen, schnell noch bei Bäcker und Fleischer vorbeizuschauen und das alles „emissionsfrei“, so ein Segen.
Da seh ich eher die Krankenschwester aus dem Umland von Bozen als Kundenpotenzial, denen werden ihre alten Kisten vom Typ Golf 3 Diesel etwas madig gemacht mit Einfahrverboten in die Städte wegen Feinstaub und so.
Es muss ja nicht gleich eine 170000-Euro Kutsche sein, es gibt die Panzer auch als schnuckelige X5 für lächerliche 70000 Euro.
Einfach das Gehalt von Krankenschwester,Verkäuferin und Müllwerker auf 20000 bis 25000 Euro monatlich erhöhen und die Elektromobilität in Südtirol explodiert wie geschnitten Brot.
Auf Wiedersehen im neuen Elektroautoparadies Südtirol
romy1988
andreas1234567: Daumen hoch für Deinen Kommentar!
gulli
Und wo nehmen wir zukünftig den ganzen Strom her?
meintag
Italien spielt mit dem Gedanken die Atomstromsperre welche vor Jahrzehnten vom Volk beschlossen wurde aufzuheben. Was liegt dann näher als auch bei Uns in Südtirol Einen der Meiler zu bauen. Da wird dann die Erzeugung von Strom mit den bisherigen Wasserkraftwerken als zu Unsicher bezüglich Bevölkerungsschutz beschlossen.
hallihallo
3,7 % sind einfach lächerlich. in deutschland waren es im november 22,2 %.
aber es ist doch ganz einfach: in südtirol legen wird durchschnittlich nicht sehr viele km zurück. da lohnt sich der hohe anschaffungspreis eine e-autos nicht. auch nicht mit förderung. wenn ein kleinwagen 15.000,00 euro kostet , ein kleines e-auto 28.000,00 , dann helfen auch keine 2.000,00 euro beitrag.
wobei das e-auto ja nur sinn mit eine pv-anlage macht.
nobodyistperfect
Die Politik wird erst in einigen Jahren erkennen, wenn überhaupt, welchen Irrglauben man hier erliegt.
gerhard
Hilfe, die Neiddebatte geht wieder los.
Und an die Kinder in der Dritten Welt, die die Rohstoffe aus dem Bergwerk herausholen müssen, Ihre Kindheit und oft ihr Leben lassen, die sind Kolateralschaden. Juckt nicht, oder ?
pingoballino1955
3,7 % Herr Alfreider redet sich die E Autopleite schööööön! SUPER,oder LÄCHERLICH????
klum
Warum all diese dummen Kommentare über E-Mobilität? Das E-Auto ist eine Alternative zu Fossil-Verbrennern und hat neben den Diesel- und Benziner mehr als seine Berechtigung. Ein guter Mix war schon immer das Beste.
Alibi-Hybrid-Panzer sind hingegen Unsinn. Speziell wenn sie die Ladesäulen-Plätze besetzen um 3€ Parkgebühren zu sparen. Hybrid-Panzern sollte prinzipiell das Laden an öffentlichen Ladestationen verboten werden, solange die E-Infrastruktur nicht besser ausgebaut ist.