Der neue Direktor
Seit der Pensionierung von Walter Amhof im Sommer 2021 hat Gerhard Griessmair als geschäftsführender Bezirksdirektor den Gesundheitsbezirk Bruneck geleitet. Nun wurde er offiziell zum Bezirksdirektor des Gesundheitsbezirkes Bruneck ernannt.
Gerhard Griessmair ist im Südtiroler Sanitätsbetrieb kein Unbekannter. Der gebürtige Brunecker studierte Wirtschafts- und Handelswissenschaften an der Universität in Trient und sammelte als junger Akademiker seine erste größere Berufserfahrung als Oberschullehrer für Mathematik/Informatik an verschiedenen Schulen des Pustertales.
Im Sommer 1997 trat er in den Gesundheitsdienst ein und wurde als Verwaltungsmitarbeiter in der Abteilung für Güterverwaltung und Beschaffung im damaligen „Sonderbetrieb Sanitätseinheit Ost“ eingesetzt. Bereits ein Jahr später erhielt er die Beauftragung als Leiter dieser Abteilung.
In dieser Zeit hat sich Griessmair durch sein Fachwissen bei der Weiterentwicklung der Sanitätseinheiten und der notwendigen Einführung von betriebswirtschaftlichen Instrumenten einen Namen gemacht, heißt es in einer Aussendung des Sanitätsbetriebes…
Mit 1. Jänner 2009 wurde Griessmair zusätzlich mit der Aufgabe als Verwaltungsleiter des Krankenhauses Bruneck beauftragt, worauf mit 1. April 2018 eine weitere Beauftragung als Verwaltungskoordinator und stellvertretender Bezirksdirektor des Gesundheitsbezirkes Bruneck folgte. Seit dem Sommer 2021 leitet Griessmair als geschäftsführender Bezirksdirektor den Gesundheitsbezirk Bruneck.
Gerhard Griessmair ist über die Grenzen des Gesundheitsbezirkes Bruneck hinaus als kompetent und professionell bekannt. Die Freude, im Sanitätsbetrieb zu arbeiten, wurde ihm wahrscheinlich schon in die Wiege gelegt, da bereits sein Vater als einer der ersten Präsidenten des Verwaltungsrates am Aufbau des Sanitätsbetriebes im Osten des Landes beteiligt war:
„Ich freue mich sehr über diese Ernennung. Ich weiß, dass ich auf ein motiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen kann, weshalb ich mit Zuversicht an diese Aufgabe herangehe,“ so der neue Bezirksdirektor. Für Griessmair muss ein modernes Gesundheitssystem den Menschen in den Mittelpunkt stellen und diesen mit humaner, medizinischer und technischer Kompetenz dabei unterstützen, damit jeder sich aktiv und eigenverantwortlich um seine Gesundheit kümmern kann.
Generaldirektor Florian Zerzer: „Mit Griessmair erhält der Bezirk Bruneck einen erfahrenen und gleich in mehreren Bereichen sehr versierten Fachmann als Bezirksdirektor. Sein breites Wissen, sein unermüdlicher Einsatz für die Patienten und seine ausgeglichene Art schätzen wir alle sehr, ich wünsche ihm alles Gute für diese nicht immer einfache Aufgabe.“
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Kommentare (2)
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zeit
Ist das wohl nicht der bruder nom bürgermeister?
netzexperte
@zeit ja, das ist korrekt. Seinen Posten hat er aber wohl weniger seinem Bruder zu verdanken, als vielmehr seinem Vater. Fakt ist, dass der gesamte Sanitätsbetrieb miserabel geführt wird, fachlich kompetente Leute der Reihe nach abhauen und – wenn überhaupt – durch inkompentente „Fachkräfte“ aus dem Süden ersetzt werden. Und dort wo’s nicht geht, wird halt die Abteilung abgebaut bzw. zugesperrt. Die einzigen, die davon nicht betroffen sind, sind die Verwaltungsbüro’s – die man nun wirklich zentralisieren und damit auf eine normale Effizienz reduzieren könnte, ohne dass der Patient etwas davon spürt (was bei den medizinischen Abteilungen ja nicht der Fall ist). Dass das aber nciht gewollt ist, sieht man schon allein am Versagen, eine funktionale Software einzuführen, wofür ja eigens eine ganze Informatik-Firma gegründet wurde und jedes Jahr mit vielen Millionen gespeist wird.