Die Naturparkhäuser
Ab 27. Dezember stehen die Naturparkhäuser in Villnöss, St. Vigil/Enneberg, Toblach und Sand in Taufers wieder für das Publikum offen, das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten ist ganzjährig geöffnet
Sieben Naturparkhäuser gibt es in Südtirol, eines, nämlich Schlern-Rosengarten in Seis, ist ganzjährig geöffnet, die Naturparkhäuser Texelgruppe und Trudner Horn dagegen machen Winterpause bis Anfang April.
Die anderen vier eröffnen am heutigen Dienstag (27. Dezember) wieder ihre Tore.
Die Naturparkhäuser Puez-Geisler (Villnöss), Fanes-Sennes-Prags (St. Vigil/Enneberg), Drei Zinnen (Toblach) und Rieserferner-Ahrn (Sand in Taufers) warten neben den bewährten Dauerausstellungen mit neuen, interessanten Sonderausstellungen auf. Zudem gibt es ein buntes Rahmenprogramm.
Die Infozentren sind bis zum 1. April kostenlos zugänglich. Die genauen Öffnungszeiten der Besucherzentren sind auf der Internetplattform des Amtes für Natur nachzulesen.
Die Naturparkhäuser Südtirols sind Dreh- und Angelpunkt der Natur- und Umweltbildung des Amtes für Natur. Sie sind sozusagen die „Fenster“ zur „großen“ Welt des Naturparks und greifen darüber hinaus auch andere aktuelle Themen zu Natur und Landschaft auf. Dies alles mit dem Ziel, die Besucher und Besucherinnen für die Natur zu begeistern und sie zu einem achtsamen Umgang mit diesem Gut hinzuführen.
„Interessante Sonderausstellungen zu bekommen, ist für uns oberstes Gebot und Herausforderung zugleich“, teilen die Naturparkhausverantwortlichen Matteo, Andrea, Margarethe, Paola und Silvia mit: „Teils erarbeiten wir diese selbst, teils erhalten wir sie von anderen musealen Einrichtungen wie vom Naturmuseum oder vom Nationalpark Stilfser Joch. Sich mit neuen Sonderausstellungen im Naturparkhaus auseinanderzusetzen und die Besucherinnen und Besucher dafür zu gewinnen, ist immer spannend.“
Was die Naturparkhäuser bieten
Im Naturparkhaus Puez-Geisler in Villnöss gibt es vom 27. Dezember bis 28. Jänner die Krippenausstellung zu bewundern. Über die gesamte Wintersaison hingegen läuft eine Sonderausstellung über die Geschöpfe der Stille, die Raufußhühner.
Das Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in St. Vigil wartet mit der Sonderausstellung „Biodiversität – Von der Vielfalt des Lebens“ auf. Das Naturparkhaus Drei Zinnen zeigt die Sonderausstellungen „World Wide Waste“, ausgearbeitet von der OEW (Organisation für Eine solidarische Welt), in der es um die Abfallentsorgung im Globalen Süden geht.
Weiters gibt es die Foto-Ausstellung des Fotografen Fabian Haspinger „Die Welt ist nicht genug“ zu sehen. Im Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn in Sand in Taufers hingegen ist die Sonderausstellung „Fressen und Gefressen werden“ für die Besuche und Besucherinnen vorbereitet. Sie präsentiert Nahrungsbeziehungen der Natur interaktiv, interessant und anschaulich. Im Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in Seis stehen im Winter zusätzlich zur Dauerausstellung die Sonderausstellungen „Die Wälder Südtirols“ und im Frühjahr die Schmetterlingsausstellung „Bye bye butterfly“ auf dem Programm.
Die zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer freut sich über den Start in die Wintersaison und ist begeistert von der Qualität dieser Informationseinrichtungen. „Durch das Erfahren und spielerische Lernen kann die Begeisterung für unsere Natur und Landschaftsräume geweckt werden und somit indirekt der Samen für einen aktiven Naturschutz gesät werden“, sagt Maria Hochgruber Kuenzer.
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