„Begrüßen den Vorschlag“

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Bereits kurz nach der Präsentation kamen erste Reaktionen auf das vorgestellte Slot-System. Nicht alle fielen positiv aus.

Dass es nicht lange dauern würde, bis es erste Reaktionen zum Slot-System gibt, war klar, vor allem weil Nachbarregionen und Verkehrsministerien bereits informiert wurden.

Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle begrüßt die Studienergebnisse beispielsweise: „Der Vorschlag aus Südtirol, eine digitalisierte Verkehrssteuerung für den gesamten Brenner-Korridor umzusetzen, ist sehr zu begrüßen. Wir werden uns konstruktiv einbringen und die vorliegende Studie mit unseren Expertinnen und Experten genau prüfen.“ Auch Verkehrslandesrat René Zumtobel freut sich, dass die technische und rechtliche Machbarkeit bestätigt wurde.

Allerdings kündigen beide bereits an, dass die Tiroler Transitmaßnahmen auch bei einer Einführung des Slot-Systems bestehen bleiben werden.

Völlig andere Töne schlägt der nationale Frächterverband ANITA an. Zwar sei es löblich, dass man die derzeit bestehenden Beschränkungen abfedern wolle, in das Konzept sollten aber auch Pkw einbezogen werden, sagt Präsident Thomas Baumgartner: „Die größten Probleme entstehen immer zu den Spitzenverkehrszeiten, wenn es auch viel Reiseverkehr gibt. Außerdem können die Lkw nicht immer den Pkw weichen, da diese für Versorgungssicherheit sorgen.“

Zudem glaubt der Frächterverband, dass das Konzept weder mit den EU-Gesetzen konform noch technisch umsetzbar ist. Zuerst brauche es die Aufhebung des Nachtfahrverbotes auf Tiroler Seite und eine flexible Bemautung der Autobahn. Erst dann müsse man zum Slot-System greifen.