„Optimale Betreuung“
Vor Kurzem fand im Pastoralzentrum Bozen eine Tagung von Fachleuten zu Atemwegserkrankungen statt. Hauptthema war dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Für den geschäftsführenden Primar des betrieblichen Dienstes für Pneumologie im Südtiroler Sanitätsbetrieb, Antonio Triani, hat die Tagung mehr denn je bestätigt, wie wichtig eine fächerübergreifende Zusammenarbeit ist:
„Es haben Fachleute aus den Bereichen Pneumologie, Radiologie, Rheumatologie, Innere Medizin und Pathologie über Atemwegserkrankungen diskutiert und ihre Erfahrungen den Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt. Gerade auf dem weiten Feld der pneumologischen Erkrankungen gibt es verschiedene Sichtweisen – welche Rolle spielt z.B. ein Röntgenbild? Ist die bildgebende Diagnostik nur als Unterstützung gedacht oder ist ohne radiologische Abklärung keine korrekte Diagnose möglich?“
Fragen, denen im Laufe der halbtätigen Tagung per Videokonferenz (es waren Expertinnen und Experten auch aus dem Ausland, z.B. der bekannte Pneumologe Venerino Poletti, welcher in Bologna und in Aarhus/Dänemark lehrt, anwesend) und in Präsenz nachgegangen werden konnte.
Auch die Rolle der Laboruntersuchungen wurde erläutert, diese erklärte kein Geringerer als der Vorsitzende der italienischen Pneumologenvereinigung, Primar Claudio Micheletto aus Verona.
Für Generaldirektor Florian Zerzer ein wichtiger Anlass, welcher sehr zu begrüßen ist: „Die Menschen werden immer älter und pflegebedürftiger, damit gehen sehr oft auch Atemwegserkrankungen einher. Für eine optimale Betreuung ist es wichtig, dass eine Erkrankung wie z.B. Asthma oder eine chronische Bronchitis nicht isoliert gesehen werden. Es freut mich deshalb sehr, dass es Primar Triani gelungen ist, viele verschiedene Akteure der Diagnostik und Behandlung in dieser Tagung zusammenzuführen. Ich danke ihm und seinem Team für diese wichtige Initiative und für das Engagement für unsere Patientinnen und Patienten.“
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