Der monni-Rekord
Das Südtiroler Gutscheinsystem „monni“ bricht alle Rekorde: Bisher wurden über 28.000 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert von über 9 Millionen Euro verschenkt.
Das ist Rekord: 2022 wurden bisher in Südtirol über 28.000 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert von über 9 Millionen Euro verschenkt. Im Vergleich dazu waren es 2021 knapp 5 Millionen Euro. monni ist der Geschenkgutschein vom Wirtschaftsverband hds, der landesweit in rund 950 Betrieben und Verkaufspunkten eingelöst wird.
„Dadurch, dass der Gutschein nur in Südtirol eingelöst werden kann, werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft vor Ort wird gefestigt“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut. Der Gutschein wird von Betrieben für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als Geschenkidee erworben.
Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen. „Immer mehr Südtiroler Betriebe möchten ihre Mitarbeiter mit dem monni-Gutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement belohnen. Aber auch immer mehr Privatpersonen schenken die Gutscheinkarte an Familienangehörige, Freunde und Bekannte“, so Moser, der allen für dieses einzigartige Summe zum Wohle der Südtiroler Kreisläufe dankt.
Der monni-Gutschein steht als kunden- und umweltfreundliche App zur Verfügung und nicht nur als klassische, gedruckte Karte (monni card). Alle Verkaufspunkte und Betriebe, in welchen der digitale monni-Gutschein eingelöst werden kann, sind unter www.monni.bz.it veröffentlicht.
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Kommentare (5)
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tirolersepp
Hier kann auch der monni-Gutschein von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter sowie von Privatpersonen einfach und schnell bestellt werden !
Besser als nix ist es allemal !
iholta
Und in die holben Geschäfte geats net bzw dr qr code funzt net usw…..super Sache
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
diese „Gutscheine“ können bis zu einer Höhe von 3000 Euro jährlich ausgegeben werden.Steuer-und Abgabenfrei, sowohl für den Arbeitnehmer und hier wird es für den HDS interessant, auch für den Arbeitgeber.
Gibt es in D übrigens auch unter das Massgabe das niemand auf die Idee kommt reguläre Lohnbestandteile durch diese Gutscheine zu ersetzen. Theorie und Praxis, man muss schon arg weltfremd sein wenn man nicht sieht bei Neueinstellungen wird ein wesentlich niederes Gehalt (mit Abgaben und Steuern) fixiert und dann mit dem Gutschein gewedelt.
Besonders lustig und perfide, natürlich alles „digital“ per Karte und App, man will ja den alten Feind Bargeld bekämpfen.
Stell mal vor man würde dem Arbeitnehmer einfach 60 Fünfzigeuroscheine in die Tasche stecken,, Geht ja gar nicht, das wäre ja Schwarzgeld..
Für „mitmachende“ Unternehmer:
Nur für HDS-Mitglieder, der Vertrag inklusive Lesegerät wird um 3 Jahre fixiert.
Ich hoffe die Gewerkschaften welche sonst für jede Nichtigkeit auf der Palme sind sehen das ähnlich kritisch.
Eine weitere Attacke auf das freie Bargeld und Arbeitnehmer werden zukünftig kräftig über das Ohr gehauen, die Versuchung dazu ist zu verlockend als das bei Neueinstellungen diese „Gutscheine“ nicht fixer Lohnbestandteil werden.
Konkret: Man wird niederbezahlten Servicekräften eben den offiziellen Hungerlohn um 250 Euro kürzen und den Rest mit Gutscheinen für 3000 Euro auffüllen..
Eine Mischung aus politisch gewolltem Bargeldhass und Sozialabgabenprellerei, da würde ich als HDS auch feist in die Kamera grinsen.
Auf Wiedersehen in Südtirol
klum
Der MELONI sei Dank, die das Fringe Benefit Limit von 600 auf 3000€ erhöht hat. bätsch!
Und der lokale Handel freut sich.
Viele Betriebe haben heuer dermaßen gut gearbeitet, dass sie jetzt ihren Mitarbeiter*innen steuerfrei ein schönes Weihnachtsgeschenk machen können.