„Plumpe Vorfeldorganisation“
F-Obmann Andreas Leiter Reber kritisiert, dass alle führenden Vertreter der Landwirtschaft im SVP-Bauernausschuss sitzen.
Die SVP hat kürzlich ihren Landesausschuss für Landwirtschaft neu bestellt. Die Mitglieder sind laut Geschäftsordnung Persönlichkeiten aus den wichtigsten bäuerlichen Organisationen und Verbänden. Neben dem Vorsitzenden, dem Direktor des Bauernbundes Siegfried Rinner, und den stellvertretenden Vorsitzenden Cecilia Mittelberger, Iris Giacomozzi und Daniel Gasser, sind dies: SBB-Landesobmann Leo Tiefenthaler, der Landesobmannstellvertreter Bernhard Burger, der Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend Raffael Peer, die stellvertretende Landesbäurin Bettina Kofler Vieider, Josef Weissteiner von der Seniorenbewegung, Joachim Reinalter vom Sennereiverband und Georg Kössler vom Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Georg Eyrl (Verband der Kellereigenossenschaften), Siegfried Gatterer (Vereinigung der Tierzuchtverbände), Manuel Santer (Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau) und Josef Überbacher (Bonifizierungskonsortien), Matthias Braunhofer (Wipptal) und Andreas Tappeiner (Vinschgau).
Kritik an der Bestellung kommt von Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber, der die „parteipolitische Schlagseite“ der Vereine und Verbände anprangert: Er selbst sei „einmal zahlendes Mitglied bei seiner Partei, aber gleich drei Mal zwangsbeglücktes Mitglied bei der Volkspartei“, sagt Leiter Reber.
„Solange nicht alle 21.000 Mitglieder des Bauernbundes, die 9.000 der Bauernjugend oder die 6.000 des Beratungsrings ausnahmslos auch Mitglieder oder offenkundige Fans und Wähler der Volkspartei sind, kann die parteipolitische Arbeit ihrer Verbandsfunktionäre für die SVP in keinster Weise gerechtfertigt werden“, meint der Blaue und macht ein provokantes Gegenbeispiel: „Stellen Sie sich vor, der gewählte Präsident Ihrer Gewerkschaft, der Präsident der Journalistenkammer und der Präsident des Kommunikationsbeirats würden gemeinsam den Medien-Ausschuss der SVP bilden, das wäre doch irre und völlig unvorstellbar.“
Obleute, Direktoren und Funktionäre von Berufsverbänden, Genossenschaften oder Beratungsorganisationen seien keine Privatunternehmer. Daher sollten sie sich auch „nicht parteipolitisch vereinnahmen und ihre Verbände damit zu plumpen Vorfeldorganisationen degradieren lassen“. (mat)
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Kommentare (27)
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ostern
ARBEITNEHMER DER SVP AUFWACHEN!!!
Spätestens jetzt werdet ihr verstanden haben, dass die SVP eine reine „Bauernpartei“ ist. Von einer „Sammelpartei“ ist überhaupt nicht zu sprechen. Die besten Beweise sind: ein Vallazza sitzt immer noch in der Landesregierung, die Beiträge jeglicher Art bekommen nur die Bauer, INPS Beiträge für die Rente zahlt vielfach das Land(mit Steuergelder der Arbeitnehmer und Rentner) ein, Steuern ist für die Bauern ein Fremdwort undundund.Jetzt wird das offengelegt:
NOCHMALS: SVP = BAUERNPARTEI!
pingoballino1955
Sorry,sie haben die SvP Hotelobby vergessen.Tauber und Co.
ostern
…und die „Arbeitnehmer“ Vertreter sitzen im Land , nur wegen der fürstlichen „Belohnung“, aber von einer Vertretung der A.nehmer ist keine Spur.
rumer
@ostern
stell dich doch bei den SVP-Arbeitnehmern zur Wahl, intellektuell bist du dort ein Highlight.
besserwisser
@rumer kann das beurteilen? sitzt er schon drin?
ostern
@rumer
Vertragst du nicht was in „deiner“ SVP vorgeht. Die Wahrheit tut weh, aber so ist es. Deine Stellungnahme ist so Innhaltslos wie ein leerer Kürbis. Bilde dich weiter und lies dir das Buch vom Franceschini.
rumer
@ostern
wie bitte? In meiner SVP ??? Die Zustände in der EsseVuPi sind mir wohlbekannt, weshalb ich seit Jahrzehnten bei der Opposition bin.
LOL LOL
ostern
@rumer
dann haben wir gemeinsam etwas:
„wir sind keine SVPler“.
rumer
@ostern
Sehr gut!
cosifantutte
Fazit: 30.000 tyrannisieren die Mehrheit,.
dn
Wen sollen die Arbeitnehner wählen? Es gibt vier konservative Parteien die wirtschaftslastig sind. Wählbar wären Herr Staffler, Rieder und Ploner. Die Arbeitnehmer der SVP sind zu einer traurigen Feigenblattaktion verkommen. Die Arbeitnehmer müssten halt endlich den Mut haben, eine sozialdemokratische Partei auf die Füße zu stellen oder die SVP den Mut haben, sich aus den Fängen der Wirtschaft zu befreien und ihr Parteistatut glaubhaft umzusetzen.
romy1988
@alpengruß: Mach bitte Deine Stalltür für immer zu und halt endlich die Klappe.
pingoballino1955
Tatsache ist,dass die KLEINBAUERN bei dwn Beiträgen und Auflagen ,die sie in Zukunft einzuhalten haben,die ARSCHKARTE gezogen haben,Dank der lieben SvP und EU.
pingoballino1955
L E O D E R!!!!
pingoballino1955
Sorry,L E I D E R !