Der Matchwinner
Die Rittner Buam haben am Samstag das Auswärtsspiel gegen den EHC Lustenau gewonnen.
Diesen Samstag wird Marco Insam wohl noch länger in Erinnerung behalten. Im Auswärtsspiel gegen den EHC Lustenau hat er mit den Rittner Buam SkyAlps gleich drei Mal eingenetzt – als Verteidiger wohlgemerkt, einen 7:4-Sieg einfahren und den Buam damit eine Sechs-Punkte-Woche beschert.
Lange warm geschossen wurden die Torhüter im Rheinstadion von Lustenau nicht, denn schon nach eineinhalb Minuten fiel der erste Treffer. Aus spitzestem Winkel traf Hayes Ritten-Goalie Hawkey unglücklich am Schlittschuh, sodass er ins eigene Tor rutschte (1.28).
Die Rittner Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten, denn nicht einmal drei Minuten später fiel das 1:1. Tavi kam Mitte des Feldes zum Puck, leitete den Konter ein und hatte am Ende das Auge für den nachgerückten Insam, der zum Ausgleich einschob (4.09). Nach dem aufregenden Start wurde es etwas ruhiger, doch kurz vor der Drittelpause ging Lustenau erneut in Führung.
Im Powerplay knallte Pöschmann den Puck zuerst an die Latte, der Nachschuss von König zappelte aber im Netz (19.49).
Das Mitteldrittel war geprägt von viel Kampf und vielen Unterbrechungen, startete aber ganz nach dem Geschmack der Rittner Buam SkyAlps. Wieder brauchte es nur eineinhalb Minuten für das erste Tor, nachdem Simon Kostner den freien Cardwell bediente, der auf 2:2 stellte (21.31). Danach wurde lange Zeit nur wenig riskiert und auch dementsprechend wenige Chancen produziert.
Doch die Buam wurden zusehends besser und belohnten sich gegen Ende des zweiten Spielabschnitts. In Unterzahl eroberte sich Simon Kostner im Mittelfeld den Puck, Spinell startete durch und blieb alleine vor Lustenau-Goalie Hanses eiseskalt (36.34). Das Schlussdrittel startete damit mit einer Rittner Führung.
Und das schien den EHC Lustenau sichtlich nervös zu machen. Die Österreicher fingen sich im letzten Spielabschnitt nämlich immer wieder unnötige Zeitstrafen, die es für die Rittner Buam SkyAlps natülich einfacher machten.
Dabei war Marco Insam der Mann der Stunde, als er gleich zwei Mal eine Überzahl-Situation mit einem Treffer ausnutzte.
Zuerst traf er nach Cardwell-Assist aus der Distanz (44.29), dann verwertete er eine Kevin-Fink-Vorlage direkt (47.59). Doch Lustenau kam noch einmal zurück: Ein Doppelpack von Ratz (53.12 im Powerplay, 55.08 nach Hayes-Pass) ließ es in Lustenau noch einmal laut werden. Als die Gastgeber aber den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Feld nahmen, ergaben sich für die Buam Konterchancen und Spinell (58.11) und Jakob Prast (59.52) fixierte den 7:4-Endstand.
EHC Lustenau – Rittner Buam SkyAlps 4:7 (2:1, 0:2, 2:4)
Tore: 1:0 Hayes (1.28), 1:1 Insam (4.09), 2:1 König (19.49/PP), 2:2 Cardwell (21.31), 2:3 Spinell (36.34), 2:4 Insam (44.29/PP), 2:5 Insam (47.59/PP), 3:5 Ratz (53.12/PP), 4:5 Ratz (55.08), 4:6 Spinell (58.11/EN), 4:7 Jakob Prast (59.52/EN)
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