Nach dem Unwetter
In den Gadertaler Gemeinden St. Martin in Thurn und Enneberg schließt das Landesamt für Wildbachverbauung Ost derzeit Aufräumarbeiten in mehreren Bächen nach den Unwetterschäden vom 5. August ab.
Unwetter mit Starkregen hatten am 5. August in mehreren Gemeinden Südtirols Schäden hinterlassen, darunter auch in den Gadertaler Gemeinden in Enneberg und St. Martin in Thurn, wo innerhalb einer Stunde knapp 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter niedergegangen waren.
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost hat noch am selben Tag mit den Aufräumarbeiten begonnen, berichtet der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo.
In Campill in der Gemeinde St. Martin in Thurn war der Bautrupp mit Vorarbeiter Siegfried Moling im Bronsarabach, im Biochbach, im Campillerbach und im Kesslerbach im Einsatz, fasst Bauleiter Michael Baumgartner zusammen: Im Bronsarabach galt es, gewaltige Mengen an abgelagertem Material aufzuräumen, oberhalb des Reitstalls wurden Dämme aufgeschüttet.
Im Kesslerbach wurden erodierte Leitungen (Strom, Wasser, Datenübertragung) in Zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk und der Gemeinde wieder hergestellt.
In diese Sofortmaßnahmen in der Gemeinde St. Martin in Thurn werden 400.000 Euro investiert.
In Enneberg war der Bautrupp mit Vorarbeiter Heinz Baumgartner vor allem am Pfarrbach, im Hofbach und im St.-Vigiler-Bach mit Aufräumarbeiten befasst, informiert Bauleiter Michael Baumgartner.
Letzte Arbeiten werden derzeit am St.-Vigiler-Bach entlang des E-Werks durchgeführt, wo die unterspülte Zyklopenmauer wieder instandgesetzt wird. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen wurde die Unterspülung der Pegelmessstation in Zwischenwasser behoben.
In diese Sofortmaßnahmen in der Gemeinde St. Martin in Thurn werden 300.000 Euro investiert.
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